Die erste Grippewelle des Jahres steht in den Startlöchern. Dabei warnt das Robert-Koch-Institut besonders vor einem aggressiven Grippe-Virus aus Australien, das sich derzeit in Europa ausbreitet.
Wie jedes Jahr kündigt sich im Januar die erste Grippewelle an. Glaubt man Experten, könnte diese 2018 besonders heftig ausfallen. Der Grund: Die Influenza A, international als „Aussie-Flu“ bekannt, schwappt derzeit rüber zu uns nach Europa. Der Erreger hat in „Down Under“ bereits eine massive Krankheitswelle ausgelöst.
Nun ist auch Großbritannien betroffen: In fünf Städten herrscht Alarmstufe Rot! Allein in der Weihnachtszeit sollen über 1500 neue Grippe-Fälle auf der Insel gemeldet worden sein, täglich werden es mehr. Die britischen Kliniken stehen vor einem riesigen Problem – wohin mit all den Erkrankten? In Irland sollen bereits neun Menschen an der Grippe verstorben sein.
Der englische „National Health Service“ ist alarmiert: Der Gesundheitsdienst befürchtet für 2018 eine der schlimmsten Grippewellen seit 50 Jahren!
Auch das deutsche Robert-Koch-Institut ist gewarnt: Wenn es der australische Erreger nach England schafft, kann er auch hierzulande zuschlagen. Im Zusammenhang mit der „Aussie-Flu“-Welle rufen die Experten daher ein weiteres Mal zur Impfung auf. Insbesondere ältere oder immunschwache Menschen sollten sich impfen lassen.
In der vergangenen Grippesaison verzeichnete das Robert Koch-Institut in Deutschland über 108.000 Grippefälle, fast 600 Menschen starben.
Quelle: Robert-Koch-Institut