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So wird die Krankheit erkannt und behandelt

Hand-Fuß-Mund-Krankheit und die Symptome

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit, die im Volksmund auch als falsche Maul- und Klauenseuche bekannt ist, ist eine virusbedingte und hoch ansteckende Infektionskrankheit, die vor allem bei Kindern unter zehn Jahren vorkommt.

Grippeartige Beschwerden bei Kindern

Fieber, Halsschmerzen, Gliederschmerzen und Appetitlosigkeit sowie Begleiterscheinungen in Form von Bläschen an Händen, Füßen oder im Bereich des Mundes – das sind Zeichen dafür, dass sich ein Baby oder Kind mit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit infiziert hat. Es trifft meist Kita-Kinder zwischen ein und drei Jahren, aber auch ältere Kinder und Erwachsene können sich mit den 15 verschiedene Enteroviren anstecken, die die Krankheit verursachen. 

Die Viruserkrankung ist hochansteckend, weshalb die Kinder in der Zeit der Erkrankung nicht in den Kindergarten oder die Schule gehen sollten. In den meisten Fällen ist die Krankheit aber harmlos.

Keine medikamentöse Behandlung

In der Regel heilt die Hand-Fuß-Mund-Krankheit spätestens nach zehn Tagen wieder ab. Spezielle Medikamente werden in dieser Zeit nicht gegeben. Lediglich ein leichtes Schmerzmittel zur Linderung der grippeartigen Beschwerden kann nach Rücksprache mit dem Kinderarzt zum Einsatz kommen. Es ist wichtig zu beachten, dass das erkrankte Kind trotz der schmerzhaften Bläschen im Mund genügend trinkt und isst. Und auch wenn meist nur Kleinkinder von der hochansteckenden Krankheit betroffen sind, so sollten auch Erwachsene und ältere Kinder darauf achten, dass sie sich infizieren können.

Quelle: Netmoms