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Er gab sich als Besitzer der Hunde aus…

Tierhasser wirft Pudel von Parkhausdach

Ein unbekannter Mann aus Chicago hat zwei herrenlose Pudel gefunden und via Facebook nach dem Besitzer der Tiere gesucht. Auf das Posting hin meldete sich Edward Hanania und gab sich als Eigentümer der Hunde aus, nur um diese später brutal zu quälen.

Auf Suchmeldung geantwort

Ein Mann findet zwei herrenlose Pudel auf einer Straße in Chicago. Er kümmert sich um die Tiere und sucht mit Flugblättern und einem Facebook-Posting nach den rechtmäßigen Besitzern – scheinbar mit Erfolg! Edward Hanania liest die Suchmeldung im Netz und schreibt den Unbekannten an: Er sei der Halter der Hunde und könne es kaum abwarten, seine Tiere wieder bei sich zu haben. Hanania zahlt sogar noch einen ordentlichen Finderlohn, als er die Pudel abholt.

Nur wenige Minuten nachdem er die beiden Hunde in sein Auto geladen hat, passiert das Unglaubliche: Edward Hanania fährt mit den Pudeln in ein Parkhaus, holt sie aus seinem Wagen und wirft sie vom Dach des Gebäudes.

Es stellt sich heraus: Hanania ist nicht der Besitzer der Pudel, sondern ein brutaler Tierhasser. Überwachungskameras überführen den 23-Jährigen schließlich. Ein Hund überlebte den Sturz in die Tiefe nicht, der andere konnte dank mehrerer Operationen gerettet werden.

Tierschützer zufrieden mit dem Urteil

Ein US-Gericht hat den Fall jetzt verhandelt – und den jungen Mann zu fünf Jahren Haft wegen schwerer Tierquälerei und weiteren sechs Jahren wegen Verstoßes gegen seine Bewährungsauflagen (er war schon einmal wegen Drogendelikten belangt worden) verurteilt.

Zahlreiche Tierschützer, die auch der Verhandlung beigewohnt haben, zeigen sich nach wie vor geschockt über die Brutalität Edward Hananias, gleichzeitig aber auch zufrieden mit dem Urteil: „Ich glaube unsere Präsenz vor Gericht hat eine Rolle gespielt. Der Staatsanwalt ist einmal auf uns zu gekommen und hat mit uns gesprochen. Er sagte, auch der Richter wüsste, dass wir ein Auge auf diesen Kerl haben“, erklärt eine der Aktivistinnen nach dem Prozess.

Quelle: Metro UK