Stromschläge bei Kälte: So kannst du sie verhindern!
Viele kennen das Phänomen: Besonders bei kalten Temperaturen bekommt man häufiger einen elektrischen Schlag. Aber, was steckt eigentlich dahinter?
Viele kennen das Phänomen: Besonders bei kalten Temperaturen bekommt man häufiger einen elektrischen Schlag. Aber, was steckt eigentlich dahinter?
Die winterlichen Temperaturen sorgen nicht nur für kalte Hände und Füße. Viele Menschen berichten derzeit von elektrischen Schlägen, die etwa bei einem Begrüßungshandschlag, dem Berühren eines Gegenstandes oder bei einem Kuss entstehen. „Dahinter steckt ein besonderes Winter-Phänomen", erklärt RPR1.Wetterexperte Kai Zorn.
„Bei den kalten Temperaturen, die gerade von der Südpfalz bis nach Köln herrschen, ist die Luft sehr trocken, enthält wenig Feuchtigkeit und ist damit ein schlechter elektrischer Leiter. Der Körper lädt sich dann besonders schnell auf. Das Ergebnis: Es funkt!“. Menschen mit trockener Haut sind hauptsächlich von diesem Phänomen betroffen.
Um nicht ständig „eine gewischt“ zu bekommen, sollte demenstprechend die Luft in der Umgebung nicht zu trocken sein. Das kann durch Raumbefeuchter oder Zimmerpflanzen erreicht werden. Bei der Kleidung sollte man darauf achten, Synthetikstoffe zu vermeiden und auf Naturfasern und Baumwolle zurückzugreifen. Auch auf Schuhe mit Gummi- oder Kunststoffsohlen sollte besser verzichtet werden.
Sehr häufig entstehen Stromschläge auch beim Aussteigen aus dem Auto, da das Metall der Karosserie ein guter elektrischer Leiter ist. Autofahrer sollten vor dem Aussteigen die ganze Hand auf ein Blech des Fahrzeuges legen, bevor beide Füße auf dem Boden stehen.