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Rheinland-Pfalz: Unkel

Therapiepferd schwer misshandelt – Suche nach Täter bisher erfolglos

Ein Pferdehasser hat in Rheinland-Pfalz zugeschlagen: Die Oldenburger Stute „Lady“ graste friedlich in Bruchhausen vor sich hin, als ihr ein Unbekannter plötzlich schwerste Verletzungen zufügte.

Stute blutete stark

Am Ostersamstag machte eine Bekannte des Pferdebesitzers Mike Hentschel eine furchtbare Entdeckung. Gegen 14 Uhr fand sie im Stall in Bruchhausen (Landkreis Neuwied) eine stark blutende Stute, die auch als Therapiepferd eingesetzt wird.

„Wir haben direkt den Tierarzt gerufen, der bei ‘Lady‘ drei tiefe Wunden am rechten Oberschenkel festgestellt hat“, erklärte Hentschel gegenüber dem Kölner Express. Auch der Genitalbereich des 27 Jahre alten Pferdes sei verletzt worden.

15 Zentimeter tiefe Schnitte

„Zweieinhalb Stunden lang hat der Tierarzt unsere ‘Lady‘ im Stall notversorgt“, so Hentschel, der nach wie vor geschockt ist über die grauenvolle Tat. „Am After hatte sie 10 bis 15 Zentimeter tiefe Schnitte, am Oberschenkel gingen die Wunden bis ins Muskelgewebe.“

Doch wer tut so etwas? Der Besitzer erstattete direkt Anzeige bei der Polizei in Linz und setzte 1000 Euro Belohnung für Hinweise zur Ergreifung des Täters aus. „Wir haben außerdem Wildkameras auf der Weide und am Außenbereich des Reitstalls aufgestellt“, berichtet Hentschel. Er ist sehr besorgt, dass das Therapiepferd womöglich nie wieder richtig gesund wird und in Zukunft wohl keinem Menschen mehr helfen kann.

Quelle: Express