Besonders im Sommer: Venengesundheit fördern
Gerade bei hohen Temperaturen im Sommer haben viele Menschen Probleme mit den Venen in Beinen und Füßen. Mit ein paar einfach zu befolgenden Tipps, kann dem Leiden aber schnell Abhilfe geschaffen werden.
Gerade bei hohen Temperaturen im Sommer haben viele Menschen Probleme mit den Venen in Beinen und Füßen. Mit ein paar einfach zu befolgenden Tipps, kann dem Leiden aber schnell Abhilfe geschaffen werden.
Schweregefühle, Schwellungen oder Jucken sind die typischen Beschwerden, die auf ein Venenleiden hinweisen können. Besonders Frauen sind im Sommer häufig von einem Blutrückstau in den Beinen betroffen. In der heißen Jahreszeit verliert der Körper viel Flüssigkeit. Infolgedessen dickt das Blut an.
Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern, rät: „Trinken Sie täglich mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßten Kräutertee, damit das Blut besser durch die Venen fließen kann. Auch Vitamin C aus Kiwis und Paprika hält das Blut flüssig.“
Besonders bei Menschen die den Tag vorwiegend im Sitzen verbringen, ist regelmäßige Bewegung ein Muss. Sportarten wie Schwimmen, Wandern oder Radfahren entlasten die Venen.
Ein kühles Fußbad oder Wadenwickel schaffen ebenfalls Abhilfe bei Schwellungen. Werden die Beine dann noch hoch gelagert, kann das Gewebswasser besser abfließen.
Das Tragen von Kompressionsstrümpfen hat sich bei Venenleiden schon lange bewährt. Inzwischen sind die Modelle von gewöhnlichen Feinstrumpfhosen hinsichtlich der Optik kaum noch zu unterscheiden – die Zeiten der dicken, schweren Stützstrümpfe in beige oder braun sind also vorbei.
Damit sie optimal sitzen und ihre Wirkung voll entfalten können, sollten sie in der Apotheke individuell angepasst werden. „Wichtig ist allerdings, dass sie konsequent getragen werden“, erklärt Volker Schmitt.
Je nach Ausprägung des Venenleidens können auch Medikamente zur Behandlung eingesetzt werden. Zu empfehlen sind, nach eingehender persönlicher Beratung in der Apotheke, Dragees oder Tabletten mit Pflanzenextrakten.
Bei stärkeren Beschwerden, Krampfadern, offenen Füßen oder ekzemartigen Hautveränderungen sollte allerdings schnellstmöglich ein Arzt konsultiert werden.
Quelle: Apotheken.de