Das hilft bei kalten Füßen
Sobald der Winter vor der Tür steht, frieren viele Menschen zuerst an den Füßen - besonders geplagt sind Frauen. Wir zeigen Euch, welche Ursachen kalte Füße haben und wie Ihr "untenrum" wieder für angenehme Wärme sorgt.
Sobald der Winter vor der Tür steht, frieren viele Menschen zuerst an den Füßen - besonders geplagt sind Frauen. Wir zeigen Euch, welche Ursachen kalte Füße haben und wie Ihr "untenrum" wieder für angenehme Wärme sorgt.
Es ist nicht bloß ein Klischee, dass Frauen häufig und schnell frieren. Tatsächlich haben Frauen tendenziell weniger wärmende Muskel- bzw. Körpermasse als Männer. Die Folge ist eine erhöhte Kälteempfindlichkeit. Vor allem an den Füßen macht sich das bemerkbar: Frauen frieren bei eisigen Temperaturen am schnellsten.
Den Tag verbringen wir in warmen Winterschuhen, am Abend, wenn wir nach Hause kommen, ziehen wir diese natürlich sofort aus. Was wir nicht tun, ist die Socken zu wechseln. Dabei würde genau das der Kälte an den Füßen entgegenwirken. Denn wenn wir tagsüber schwitzen, werden auch die Socken nass. Das lässt uns schneller frieren.
Ist der Blutdruck zu niedrig, erreicht das Blut die Extremitäten nicht mehr optimal. Das hat zur Folge, dass die Füße erkalten. Treten zusätzlich Schmerzen und Krämpfe auf, sollte ein Arzt um Rat gefragt werden.
Drücken die Schuhe oder sitzen die Strümpfe zu eng, wirkt sich das negativ auf die Durchblutung aus - die Füße werden eher kalt. Daher sollte immer darauf geachtet werden, dass die Zehen ausreichend Freiraum haben.
Eine Unterfunktion der Schilddrüse macht sich oft kaum bemerkbar. Ein mögliches Symptom sind allerdings kalte Füße. Weitere Anzeichen, die häufig nicht mit einer Schilddrüsenunterfunktion in Verbindung gebracht werden, aber auf sie hinweisen, sind Müdigkeit und Haarausfall. Wenn alle anderen Ursachen nicht in Frage kommen, lohnt sich also ein Besuch beim Arzt.
Wird der Blutfluss in den Füßen nicht in Schwung gehalten, dann werden diese schneller kalt. Vor allem bei Berufstätigen, die im Sitzen arbeiten, ist es sinnvoll, abends noch eine Runde spatzieren zu gehen um die Durchblutung anzuregen.
Auf Baumwollsocken sollte verzichtet werden - auch wenn sie noch so bequem sind. Denn: Schwitzt der Fuß im Schuh, saugt sich das Material voll und bleibt feucht. Sinnvoll ist es, auf Strümpfe aus Merinowolle auszuweichen. Sie bleiben auch bei schwitzenden Füßen trocken, da sie Feuchtigkeit nach außen abgeben. Man kann auch gleich zwei paar der Socken übereinander tragen, um einen Zwiebeleffekt zu erzielen.
Spezielle Schuheinlagen aus Lammfell oder Schafswolle halten die Füße warm. Wer sehr stark friert, dem ist mit Aktivkohlesohlen geholfen: Sie heizen sich bei Kontakt mit der Luft auf 39 Grad auf - warme Füße sind dann garantiert.
Wer schon einmal auf eine scharfe Chillischote gebissen hat, weiß: Kalt wird einem dabei nicht. Im Gegenteil. Scharfe Speisen regen die Durchblutung an und je besser das Blut durch den Körper zirkuliert, desto wärmer bleiben auch die Füße. Scharfes Essen kann also auf Dauer dem ewigen Frieren entgegenwirken.
Ganz schnelle Abhilfe bei kalten Füßen schaffen zum Beispiel Fußmassagen - per Hand oder mit einem Igelball. Hierdurch wird die Durchblutung auf direktem Wege angeregt - und zwar genau an der Stelle, an der es warm werden soll. Ebenfalls schnell wirksam sind heiße Fußbäder, beispielsweise mit Eukalyptus-Extrakt.
Quelle: Wunderweib