Am kommenden Mittwoch, den 29. März wird das digitale Antennenfernsehen DVB-T in weiten Teilen Deutschlands abgestellt. Was das für Haushalte bedeutet, erklären wir in diesem Artikel.
In der kommenden Woche schauen einige Menschen von der Südpfalz bis nach Köln sprichwörtlich „in die Röhre“. Die digitale Videoübertragung „DVB-T“ wird dann nämlich abgestellt. Wer nicht nachrüstet, kann dann kein Fernsehen empfangen. Doch gilt das für alle Haushalte? Was sollten Verbraucher jetzt beachten?
IT-Experte Hanjo Sattler von RPR1. kann beruhigen: „Anders als es in der ein oder andere Werbung im Fersehprogramm heißt, werden nicht alle TV-Zugänge in der Nacht vom 28. auf den 29. März abgeschaltet!“ Betroffen sind insgesamt 3,4 Millionen Haushalte in Deutschland. In Rheinland-Pfalz hat die Änderung Auswirkungen auf rund drei Prozent der Haushalte. „Also ganz konkret wird die Art und Weise wie Antennen-Fernsehen stattfindet geändert, damit auch in Zukunft HD-Fernsehen über Antenne möglich ist“, so Sattler. „Wer bisher Fernsehen per Kabel, Satellit oder integriertem Receiver schaut, bei dem wird der Bildschirm nicht schwarz.“
Der Experte hat ebenfalls einen Trick, mit dem man überprüfen kann, ob der Zugang zum Fernseh-Signal abgeschaltet wird. „Es gibt eine einfache Möglichkeit zu überprüfen, ob der Fernseher am kommenden Mittwoch schwarz sein wird. Man klickt im Teletext auf die Seite 199. Dort ist hinterlegt, ob das Gerät das Signal über DVB-T empfängt.
Unser Tipp: Ob Eure Region von der Abschaltung betroffen ist, könnt ihr zusätzlich auf dieser Karte überprüfen!
Quelle: dpa / RPR1.