4:20: Demonstranten haben wieder die Aufmerksamkeit von Polizei und Feuerwehr auf sich gezogen. Wie die Polizei in der Nacht twitterte, würden an mehreren Stellen im Stadtteil St. Pauli Gegenstände und Unrat auf die Straße gezogen und angezündet.
1:32: Die Lage beruhigt sich nach Angaben der Polizei zusehends. Es werden kaum noch Störungen gemeldet.
1:04: G20-Gegner haben aus einem Dachfenster im Schanzenviertel tausende unechte Ein-Dollar-Noten auf Polizisten regnen lassen. Die Noten trugen den Aufdruck "United States of Ignorance". Auf der Vorderseite war der Kopf eines Eisbärs abgebildet, auf der Rückseite war ein Hase im Anzug mit Krawatte. Die Aktion wurde von hunderten Demonstranten bejubelt.
0:59: Nach den Ausschreitungen in der Hamburger Innenstadt stellte die Polizei inzwischen eine leichte Lageberuhigung fest. Es gebe aber weiterhin Sachbeschädigungen an diversen Orten, teilten die Beamten bei Twitter mit. Insgesamt 74 Beamten sollen nach aktuellem Stand verletzt worden sein.
0:10: Bei den Ausschreitungen in Hamburg haben Piloten eines Polizeihubschraubers Augenverletzungen durch Laserpointer erlitten. Die Piloten seien geblendet worden, teilte die Polizei am Abend via Twitter mit. Die Kundgebung im Schanzenviertel ist unterdessen kurz vor Mitternacht für beendet erklärt worden. Zum Schluss hätten sich noch etwa 1.000 Demonstranten im Bereich Altonaer Straße und Schulterblatt aufgehalten, sagte ein Sprecher. Insgesamt seien gegen Mitternacht noch etwa 6.000 Demonstranten in Hamburgs Straßen unterwegs gewesen.
23:06: Die Polizei spricht mittlerweile von 15 verletzten Beamten. Drei von ihnen mussten demnach im Krankenhaus behandelt werden. Ein Beamter habe eine Augenverletzung erlitten, weil direkt vor seinem Gesicht ein Böller explodiert sei. Wie viele Demonstranten verletzt wurden, steht nach wie vor nicht fest.
22:54: Nach Angaben der Demo-Veranstalter sind zahlreiche Teilnehmer verletzt worden. Dabei habe es auch ernstere Verletzungen durch den Einsatz von Schlagstöcken der Polizei gegeben. Die Anti-G20-Proteste wurden auch am späten Abend von Ausschreitungen überschattet. In der Altonaer Straße nahe der Sternschanze wurden Mülltonnen auf die Straße gezogen und in Brand gesteckt.
22:05: Ein neuer Demonstrationszug hat sich am späten Abend im Hamburger Stadtteil St. Pauli in Bewegung gesetzt. Eigentlich handele es sich um zwei Demos, eine schließe zur anderen auf, sagte ein Polizeisprecher. Es handle sich zusammen um rund 3.500 Teilnehmer.
21:22: Mindestens sechs Beamte sind verletzt worden. Sie wurden vor allem von Flaschen getroffen, sagte eine Sprecher am Abend. Über die Zahl der verletzten Demonstranten gab es zunächst keine Angaben.
21:16: Die Zahl der Verletzten bislang noch unklar. Das teilte die Hamburger Polizei über Twitter mit.
21:06: Auch nach dem offiziellen Ende der "Welcome to Hell"- Demo ist es in mehreren Hamburger Stadtteilen zu Ausschreitungen gekommen. In Altona und St. Pauli griffen Demonstranten Einsatzkräfte an und begingen zahlreiche Sachbeschädigungen.
20:17: Der Veranstalter erklärte die «Welcome to Hell»-Demonstration laut Polizei nach den Ausschreitungen inzwischen für beendet.
20:10: Bei der «Welcome to Hell»-Kundgebung gegen den G20-Gipfel ist es am Donnerstagabend zu massiven Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten gekommen. Etwa 1000 Vermummte hatten sich nach Angaben der Polizei unter die Demonstranten gemischt - was die Polizei nicht duldete. Sie stoppte den Zug und setzte Pfefferspray sowie mehrere Wasserwerfer ein. Sanitäter behandelten Verletzte. Über den Platz zogen Rauchschwaden.
19:01: Der Demonstrationszug «Welcome to Hell» hat sich am Donnerstagabend in Bewegung gesetzt. Die Polizei sprach von 6000 Teilnehmern und einem friedlichen Auftakt. Die Veranstalter schätzten die Zahl auf etwa 8000. Die Kundgebungsteilnehmer hatten sich seit etwa 16 Uhr auf dem Fischmarkt am Hamburger Hafen gesammelt. Die Demonstration sollte von dort aus über die Reeperbahn bis etwa 300 Meter an die Messehallen heran gehen, wo ab Freitag der G20-Gipfel stattfindet.
Quelle: dpa