Feuerwehrmann rettet Baby per Telefon das Leben
Eine 33 Jahre alte Mutter aus Düsseldorf hat ihr drei Tage altes Baby mit telefonischer Hilfe eines Feuerwehrmanns wiederbelebt.
Eine 33 Jahre alte Mutter aus Düsseldorf hat ihr drei Tage altes Baby mit telefonischer Hilfe eines Feuerwehrmanns wiederbelebt.
Am frühen Montagabend meldete sich eine junge Mutter über die Notrufnummer 112 bei der Feuerwehr Düsseldorf. Die ersten Worte der Frau waren: „Mein drei Tage altes Baby ist ganz blau im Gesicht". Sofort erkannte der erfahrene Leitstellendisponent und Notfallsanitäter den lebensbedrohlichen Zustand des Neugeborenen.
Feuerwehrmann wird am Telefon zum Lebensretter
Der für solche Situationen geschulte Mitarbeiter gab der Mutter klare Anweisungen, dass sie an ihrem Telefon den Lautsprecher einschalten und ihr Baby mit dem Rücken auf einen Tisch legen sollte. „Umschließen Sie mit Ihrem Mund den Mund und die Nase des Babys und blasen Sie fünf Mal vorsichtig Luft hinein bis sich der Brustkorb hebt" erklärte der 42-jährige Familienvater der 33-Jährigen am Telefon.
Zeitgleich zu den lebensrettenden Maßnahmen der Mutter und des Feuerwehrmannes waren bereits ein Notarzt sowie ein Rettungswagen auf dem Weg zu der jungen Familie. Nach den ersten Beatmungen der 33-Jährigen, fragte der Notfallsanitäter ob das Baby wieder atmete. "Nein, aber eine Hand bewegt sich" antwortete die junge Frau. Bis zum Eintreffen des Notarztes blieb der Leitstellendisponent weiter am Telefon und überwachte weiterhin den Zustand des Sprösslings.
Als der Notarzt wenige Minuten später das Kind untersuchte, atmete es wieder selbstständig. Nach einer Behandlung in der Wohnung wurden das Baby und die Mutter in eine Düsseldorfer Kinderklinik transportiert. Dort wird das Neugeborene weiterhin betreut. Es befindet sich auf dem Weg der Besserung und Lebensgefahr ist im Moment ausgeschlossen.
Durch das richtige und schnelle Handeln der Mutter, sowie durch die professionellen Anweisungen des erfahrenen Leitstellendisponenten, konnte das Leben des drei Tage alten Babys gerettet werden.
Quelle: dpa