Vor allem Jäger, Landwirte und Landschaftsgärtner gehören zur Risikogruppe. Infektionen des Menschen mit dem Erreger der Tularämie sind in Deutschland zwar sehr selten, aber sie kommen vor. Der Mensch kann sich durch direkten Kontakt mit erkrankten Tieren oder mit Ausscheidungen, Blut und Organen infizierter Jagd- und Wildtiere anstecken.
Auch eine Infektion durch Inhalation von erregerhaltigem Staub, z.B. bei der Bearbeitung von Getreide (Ernte, Dreschen), das mit Sekreten und Exkreten infizierter Nagetiere kontaminiert ist, ist möglich. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht bekannt.