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Bayern: Ingolstadt

Kurioser Prozess: Katze muss vor Gericht

Eine Katze steht am heutigen Montagmittag im Fokus eines Schmerzensgeldprozesses am Landgericht Ingolstadt.

Gegenüberstellung vor Gericht

Obwohl Tiere für gewöhnlich bei Gericht strengstens verboten sind, wird die Katze persönlich bei der Verhandlung anwesend sein – und zwar für eine Gegenüberstellung!

Die Präsidentin des Landgerichts erteilte dafür eigens eine Ausnahmegenehmigung. Eine Frau, die behauptet von der Katze gebissen worden zu sein, solle sie  identifizieren.

Schmerzensgeld in Höhe von 2000 Euro gefordert

Laut der Klägerin habe sie das Tier ihrer Nachbarin im Januar während eines Spaziergangs angesprungen und sich an ihrem Bein festgebissen. Die Wunde entzündete sich, zurück blieb eine „entstellende Narbe“.

Die Frau fordert deshalb 2000 Euro Schmerzensgeld sowie die Erstattung ihrer  Behandlungskosten in Höhe von rund 300 Euro.

Die Besitzerin der beschuldigten Katze bestreitet allerdings vehement, dass es ihr Tier war, das die Klägerin verletzt hat. Es könne genauso gut das Haustier einer anderen Nachbarin gewesen sein.

Quelle: dpa