Klimamodelle haben gezeigt, dass sich die Grenzen aufgrund steigender Temperaturen nach Norden verschieben werden, berichten Wissenschaftler des Senckenberg Forschungsinstituts und der Goethe Universität Frankfurt. In Südeuropa werde die Tigermücke dagegen wegen der zunehmenden Sommertrockenheit wohl nicht mehr so häufig vorkommen.
Im vergangenen Jahr wurden 25 Exemplare der gefährlichen Art bei den Experten am Müncheberger Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung eingeschickt. "Es bleibt abzuwarten, ob die in Baden-Württemberg und Thüringen entdeckten Populationen den teilweise doch sehr kalten Winter überstanden haben", so die Experten.
Die exotischen Insekten übertragen Gelbfieber, Zika und Dengue und sind daher nicht ungefährlich für Menschen.