Schaut man den Drei-Monats-Zeitraum, also den meteorologischen Winter an, wird deutlich, dass die neuen Berechnungen auf einen deutlich kälteren Winter hindeuten.
Kai Zorn erklärt die Grafiken folgendermaßen: „Links in der Grafik sehen wir die Berechnungsgrundlage vom 6. bis 15. September, rechts die vom 16. bis 25., also die aktuelle. Die Abweichung des Winters sollte nach der ursprünglichen Berechnung 2 bis 3 Grad betragen – eher 3 als 2…Und nun beträgt die Berechnung nur noch null bis ein, im Süden Deutschlands bis zu 2 Grad. Das ist ein ordentlicher Satz nach unten.“
Nicht nur das: Bei den Niederschlägen (Regen und Schnee) zeigte die alte Berechnung einen Überschuss, jetzt ist der Überschuss weg. Bleibt die seit Februar anhaltende Hochdrucklage bis in den Winter, passiert laut Zorn folgendes Phänomen: „Dann würde das, was wir im Sommer als Wärme hatten, im Winter Kälte sein…“