Temperatursturz in Rheinland-Pfalz mit Neuschnee bis ins Flachland
Heute zieht eine Kaltfront auf, die Wind, Schneefall und Glätte nach Rheinland-Pfalz bringt. Für viele Regionen gilt daher eine amtliche Warnung des Deutschen Wetterdiensts.
Heute zieht eine Kaltfront auf, die Wind, Schneefall und Glätte nach Rheinland-Pfalz bringt. Für viele Regionen gilt daher eine amtliche Warnung des Deutschen Wetterdiensts.
„Uns erreicht heute eine Kaltfront“, erklärt RPR1.-Wetterexperte Kai Zorn. „Die zieht über Düren und Köln auf die Eifel und den Westerwald zu. Im Bereich dieser Kaltfront frischt der Wind nochmal ganz, ganz stark auf und wir kriegen Platzregen.“
Der Deutsche Wetterdienst warnt daher vor stürmischen Böen mit bis zu 80 km/h Windgeschwindigkeit. In Gipfellagen kann der Wind sogar noch stärker blasen. Zudem gibt es die Gefahr von einzelnen Gewittern, die sich in der Kaltfront einlagern.
In diesen Regionen gilt aktuell eine amtliche Warnung vor Sturmböen
Während die starken Windböen von teils heftigen Regenfällen begleitet werden, wird es ab dem Nachmittag von Stunde zu Stunde kälter. Das hat zur Folge, dass der erste Schneefall über 500 Meter in den Mittelgebirgen einsetzt. In der Nacht kommt es örtlich zu einzelnen Schauern, die bis ins Flachland mit Schnee vermischt sein können. Die Temperaturen gehen auf -2 bis 4 Grad zurück.
Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilt, muss in Rheinland-Pfalz verbreitet mit Glätte gerechnet werden, weshalb Autofahrer am Donnerstagmorgen etwas mehr Zeit auf dem Weg zur Arbeit einplanen sollten.
Auch am Donnerstag bleibt es winterlich. Die Schneefallgrenze liegt bei 400 m, bei kräftigeren Schauern kann es auch bis in tiefe Lagen von Rheinland-Pfalz schneien. Dabei besteht Glättegefahr.
Kai Zorn sieht eine spannende Entwicklung bei den neuesten Wetterberechnungen für Februar: „Viele haben sicherlich schon mal etwas vom amerikanischen Wettermodell gehört (NOAA National Oceanic and Atmospheric Administration, deutsch: Nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde). Es ermittelt die ungefähren Temperaturabweichungen eines Monats und ob die folgenden 30 Tage zu trocken oder zu nass werden.“
Vor allem die neueste Berechnung lässt aufhorchen. Während der vorherige NOAA-Trend ein deutliches Plus über ganz Europa zeigte, ist davon nun so gut wie nichts mehr übrig. „Auffällig ist dabei, dass Nordwestafrika sogar zu kalt und Grönland extrem mild berechnet wird. Das spricht für eine Umstellung der Wetterlage hin zu einer bei uns nass-kalten bis kalten winterlichen bis spätwinterlichen Witterung“, erklärt der Experte.
Wehr windig, erst Regen, gegen Abend Schneeschauer. 6 bis 11 Grad.
Sonne, Wolken, nur vereinzelte Schneeregen- und Schneeschauer. 2 bis 7 Grad.
Wechselhaft und windig mit leichten Regen- und Schneeschauern. 2 bis 7 Grad.
Windig, erst Sonne und Wolken, später Schnee und Regen. 2 bis 7 Grad.
Wechselhaft und windig mit Schneeregen- und Schneeschauern. Ein bis 6 Grad.
Wahrscheinlich viele Wolken, kalter Wind, nur gelegentlich Sonne. Immer wieder Schneeregen und Schnee. Minus 2 bis plus 5 Grad.
Quelle: Deutscher Wetterdienst / RPR1.Wetterexperte Kai Zorn