Experten warnen vor einer Extremwetterlage ab kommender Nacht. Erst fegt ein schwerer Sturm durch das Land, dann kommt Schnee – und zwar bis in die tiefsten Lagen.
Wir hatten es bereits angekündigt: Turbulente Wettertage stehen an. Die eigentliche Gefahr für die kommend Nacht geht von Randtief Egon aus, das ab den frühen Morgenstunden innerhalb von 24 Stunden mit zunehmender Verstärkung über Deutschland ziehen wird und schwere Sturmböen bis zu 100km/h bringt.
Insgesamt belaufen sich alle Berechnungen darauf, dass Rheinland-Pfalz, das Saarland, Hessen und Nordrhein-Westfalen am stärksten betroffen sind. Experten warnen daher ausdrücklich: Halte Dich in der kommenden Nacht in diesen Regionen bitte nicht im Freien auf. Es besteht Lebensgefahr durch umherfliegende Gegenstände, Äste oder umstürzende Bäume!
Der Deutsche Wetterdienst warnt im Netz:
Erst bringt Egon Regen, auf seiner Rückseite dann aber kalte Luft und Schneefall bis in tiefste Lagen in Rheinland-Pfalz.
Pünktlich zum Berufsverkehr muss dann mit großen Mengen an Schnee gerechnet werden. Dabei werden, abgesehen vom Oberrhein, rund fünf Zentimeter Neuschnee erwartet. Von der Eifel bis zum Westerwald, sowie im Hunsrück sind sogar zehn bis 15 cm möglich. Auch unwetterartige Mengen sind nicht ausgeschlossen. Es kann außerdem zu starken Schneeverwehungen kommen.
In der Nacht zum Freitag tritt gebietsweise leichter Frost um 0 Grad auf, in der Eifel bis -3 Grad. Achtung, es kann glatt werden!
Samstag und Sonntag gibt es dann nochmal etwas Schnee. Ab Montag stellt sich dann in fast allen Regionen Dauerfrost ein. Und der kann dann eine ganze Weile anhalten. Nachts müssen wir wieder mit Werten zwischen minus zehn und minus 20 Grad rechnen. Am Tag liegen die Temperaturen zwischen minus 8 und null Grad, wobei die höheren Werte nur an den Küsten zu finden sind.
„Kurzum: Es fällt bis Sonntag immer wieder Schnee. Fast jeder dürfte etwas abbekommen. Dann kommt der Deckel drauf und der Schnee bleibt lange Zeit auch liegen. Eine Ender Dauerfrostlage ist derzeit nicht in Sicht - Der Winter ist da und er bleibt!“ so Wetterexperte Jung von wetter.net.
Quelle: Deutscher Wetterdienst, wetter.net