Doppel-Polarluft-Schlag steht Rheinland-Pfalz bevor
Uns steht ein doppelter Polarluft-Schlag bevor. Wir zeigen, an welchen Tagen es ungemütlich werden kann.
Uns steht ein doppelter Polarluft-Schlag bevor. Wir zeigen, an welchen Tagen es ungemütlich werden kann.
Wie RPR1.Wetterexperte Kai Zorn berichtet, müssen wir uns auf einen Doppel-Polarluft-Schlag einstellen. Der erste kommt zwischen Freitag und Montag, der zweite nach Allerheiligen. Hier wird es jeweils in den Hochlagen von Eifel, Westerwald und Taunus zu den ersten Schneeschauern kommen. „Vor allem beim ersten Mal in der Nacht auf Montag wird die Luft trockener und es gibt wahrscheinlich nur in den Hochlagen des Westerwaldes nennenswerte Schneeschauer. Beim zweiten Mal, also in etwas über einer Woche, was ja ohnehin noch wacklig genug ist, trifft es dann auch die anderen Berge. Entlang von Rhein, Mosel und Neckar wird natürlich nix passieren“, so der Experte
Das markante Thema in den kommenden Tagen wird der Wind. „Das ruhige Getrotte von heute und morgen ist bald vom Tisch! Am Freitag zieht eine Kaltfront über uns hinweg. Diese bewegt sich von Nord nach Süd durch, erreicht zuerst Köln und trifft dann am Nachmittag die Metropol-Region Rhein-Neckar.“ Dies Wetterfront bringt neben kräftigem Wind auch Platzregen. Hinter dieser Front kommt die so genannte „postfrontale Aufheiterungszone“. Dies bedeutet, dass hinter den Schlechtwetter-Zonen die Sonne heraus kommt.
So richtig ungemütlich wird es am kommenden Wochenende. Am Samstagnachmittag frischt der Wind erst stark, am Abend dann stürmisch auf. Die Spitzenböen liegen bei 40 bis etwas über 60 Kilometer pro Stunde, auf den Kuppen der Berge deutlich höher. Dazu fällt ab Samstagabend Regen, am Sonntag folgt rasantes Schauerwetter.
„Wer seinen Garten winterfertig machen möchte, kann das heute und morgen tun oder aber noch am Dienstag und Mittwoch der kommenden Woche, also zwischen den Polarlufteinbrüchen.“ Kai Zorn warnt ebenfalls Autofahrer: „In der Nacht auf Montag und in gut einer Woche wird es allgemein in den Mittelgebirgslagen Deutschlands, vor allem aber in den Alpen bis mindestens 700 Meter Höhe winterliche Phasen geben, besonders nachts.“
: Wolken und immer längere sonnige Phasen. 15 bis 20 Grad.
: Anfangs sonnig, dann bewölkt, 16 bis 21 Grad.
: Durchzug eines Regengebietes, sehr windig. 10 bis 16 Grad.
: Immer mehr Wolken, abends Regen. 7 bis 13 Grad. Sehr windig.
Wolken, Sonne und Schauer. 7 bis 13 Grad. Sehr windig.
Wolken, Sonne und letzte Schauer. 7 bis 11 Grad. Abflauender Wind.
Sonne, Wolken, wieder windig. 8 bis 13 Grad.
Allerheiligen: Wolken, Sonne, sehr windig. 9 bis 15 Grad.
Quelle: RPR1.Wetterexperte Kai Zorn