Mildes Wetter: Pollenflug beginnt früher
Die Augen tränen, die Nase juckt - wegen milder Temperaturen blühen Haselnuss und Erle bereits jetzt, ein Problem für Allergiker.
Die Augen tränen, die Nase juckt - wegen milder Temperaturen blühen Haselnuss und Erle bereits jetzt, ein Problem für Allergiker.
So angenehm die milden Temperaturen und der Sonnenschein auch sind, für Pollenallergiker heißt das Stress. Denn mit dem schönen Wetter beginnt die Vorblüte der ersten Bäume und Sträucher - und die hat bereits im Januar begonnen. Den typischen Heuschnupfen, den man sonst eher aus dem Sommer kennt, haben viele schon jetzt im Winter.
Das vergleichsweise warme Wetter lässt die Natur früher aus der Winterpause erwachen. Das verkürzt die Verschnaufpause, die Allergiker im Winter normalerweise haben. Neben dem Haselpollenflug sind auch die Erlenpollen schon unterwegs. Bleibt das Wetter beständig, gesellen sich bald auch noch Eschen- und Birkenpollen dazu.
Viele Allergiker haben das Pech direkt auf mehrere Pollenarten zu reagieren. „Das liegt daran, dass die Allergene von Hasel, Erle und Birke strukturverwandt sind“, erklärt Eva Valesky, Allergologin am Universitätsklinikum Frankfurt gegenüber der FAZ.
Mithilfe des Pollenflug-Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes kann die aktuelle Pollenkonzentration eingesehen werden.
Im Zweifelsfall Arzt aufsuchen
Wer schon jetzt merkt, dass er über einen längeren Zeitraum unter den gängigen Allergiesymptomen leidet (brennende Augen, Jucken in Nase und Schleimhäuten), der sollte lieber direkt einen Arzt aufsuchen.
Besonders wenn Atembeschwerden vorliegen, sollte nicht gezögert werden, ehe die Bronchien angegriffen werden.
Man könnte sagen, dass es das ganze Jahr über Pollenflug gibt, doch vier Faktoren begünstigen die Pollensituation zusätzlich und verschärfen sie:
Mit ein paar einfachen Tipps können Allergiker ihren Alltag schon erheblich erleichtern und die Auswirkungen der fliegenden Pollen reduzieren:
Quelle: FAZ, Deutscher Wetterdienst,