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Das solltest du wissen!

Warum Duftkerzen für Katzen gefährlich sein können

Was die wenigsten wissen: Duftkerzen und -öle können bei Tieren allergische Reaktionen auslösen, die sogar tödlich sein können.

Ungeahnte Gefahr

Die Fellnasen sind hierzulande mit Abstand die beliebtesten Haustiere. Fast 12 Millionen Stubentiger leben in deutschen Haushalten. Sie sind eigensinnig, unheimlich neugierig und lassen sich nur schwer bremsen. Oftmals unterschätzt sind dabei die zahlreichen Gefahren, denen die Tiere tagtäglich ausgesetzt sind.

Was beispielsweise die wenigsten wissen, ist, dass das Entzünden von Duftkerzen und -ölen mit Vorsicht zu genießen ist. Denn durch ihr enormes Geruchsvermögen nehmen Katzen Düfte sehr viel intensiver wahr. Was der Mensch als angenehm empfindet, kann bei den Samtpfoten schwere allergische Reaktionen auslösen.

Vorsicht Vergiftungsgefahr! Diese Düfte sind kritisch

So sollten Haushalte in denen Katzen leben, grundsätzlich auf künstliche Frischluftspender, Raumdüfte und aromatisierte Kerzen verzichten. Saure und beißende Gerüche werden von ihnen instinktiv gemieden. Düfte, die etwa ätherische Öle enthalten, wie Lavendel-, Eukalyptus-, Pfefferminz-, Zimt-, Oregano-, Teebaumöl und Thymian sind sogar giftig für die Vierbeiner.

Werden die Stoffe eingeatmet, lagern sie sich infolgedessen im Organismus der Tiere an und können lebensbedrohliche Vergiftungen hervorrufen. Durchfall und Erbrechen läuten den kritischen Zustand ein, der bis hin zum Tod führen kann, wenn die allergische Reaktion besonders heftig ausfällt. Problematisch ist dabei, dass der Körper die ätherischen Öle nur sehr langsam abbauen kann.

Aufnahme über Atmung und Zunge

Neben den genannten Duftstoffen ist Zigarettenrauch für die Samtpfoten ebenfalls extrem schädlich. So haben sie von Natur aus ein doppelt so hohes Risiko an Krebs zu erkranken. Sind die Tiere dem Qualm dauerhaft ausgesetzt, ist die Gefahr einer solchen Erkrankung um ein Vielfaches erhöht. Stubentiger atmen gesundheitsschädliche Duft- und Rußpartikel nicht nur ein, sondern nehmen sie während ihrer ausgiebigen Putzrituale auch über die Zunge auf.