Gebrauchtes Handy kaufen: Das ist zu beachten
Ein neues Smartphone zu kaufen, kann ganz schön teuer werden. Ein gebrauchtes Gerät ist eine gute Alternative, um Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen. Das sollte man jedoch beachten.
Ein neues Smartphone zu kaufen, kann ganz schön teuer werden. Ein gebrauchtes Gerät ist eine gute Alternative, um Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen. Das sollte man jedoch beachten.
Gebrauchte Smartphones können auf Kleinanzeige-Portalen wie eBay Kleinanzeigen oder aber auch bei gewerblichen Zwischenhändlern wie Rebuy, Asgoodasnew oder Backmarket erworben werden.
Geräte von Händlern sind meist teurer, aber sicherer, denn sie kaufen alte Smartphones, säubern sie und überprüfen die Funktionstüchtigkeit. Man erhält hier neben einer Rechnung, auch eine Gewährleistung und eventuell noch eine Garantie. Auch eine Rückgabe ist hier möglich.
Bei Privatverkäufern sind die Preise niedriger, allerdings kann man hier auch schneller getäuscht werden. Deshalb solltest du die Beschreibungen und Bilder genauer betrachten. Gibt es unscharfe Bilder, solltest du neue anfordern, die das Gerät im Detail zeigen. Bei einem Privatverkauf erhält man auch nur dann eine Garantie oder Gewährleistung, wenn das Smartphone noch relativ neu ist und man den alten Kaufvertrag zum Kauf ausgehändigt bekommt.
Fazit: Der Kauf beim Händler ist hier die sicherere Variante, doch bei einem Privatkauf kann man mit etwas Glück nochmal 10 bis 30 Prozent sparen.
Die Preise von Smartphones verändern sich ständig. Sobald ein neues Modell auf den Markt kommt, kann sich der Preis des Vorgängermodells teils dramatisch verringern. Aber auch das neue Gerät verliert in den ersten Monaten nach Veröffentlichung deutlich an Wert, bevor der Preis dann für eine Zeit lang stabil bleibt.
Wenn du also auf der Suche nach einem neueren Smartphone bist, solltest du den Neupreis mit dem Preis des gebrauchten Modells vergleichen.
Bei Händlern und Privatverkäufern solltest du dir mehr Zeit nehmen, um die Preise zu vergleichen, da sie sich auch dort ständig ändern.
Solltest du dich für einen Privatverkäufer entscheiden, bietet es sich an, bei dem Verkäufer vorbeizugehen und das Gerät in Augenschein zu nehmen. Dabei solltest du das Display auf Kratzer oder Staubflecken untersuchen, die Anschlüsse überprüfen und den Power-Button sowie die Lautstärketasten ausprobieren.
Die Anschlüsse kannst du zum Beispiel testen, in dem du deine Kopfhörer anschließt und Musik hörst. Ob der Akku richtig lädt oder der Ladestrom unterbrochen wird, kannst du am Ladesymbol beobachten.
Ist es nicht möglich den Verkäufer aufzusuchen, sollte man beim Versand eines Smartphones vorsichtig sein, denn es lauern auch Betrüger im Netz. Man sollte daher darauf achten, ob der Verkauf seriös wirkt und man ein gutes Gefühl hat. Absprachen bezüglich der Bezahlung können ebenfalls getroffen werden.
Bei gewerblichen Händlern hat man 14 Tage Zeit, um das erworbene Smartphone zu überprüfen. Da sollte man ebenfalls das Display, die Anschlüsse und Tasten kontrollieren.
Entscheidest du dich für ein gebrauchtes Gerät, sollte dieses aber nicht viel älter als zwei Jahre sein. Bei Android-Smartphones enden die Software-Updates meist nach zwei Jahren, dann können womöglich Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen werden, von neuen Funktionen ganz zu schweigen. Apple hingegen versorgt seine iPhones auch über viele Jahre hinweg mit der neuesten Software. Welche Softwareversion verwendet wird, kann man in den Einstellungen nachsehen.
Wichtig ist es ebenfalls den Akku zu prüfen. Welche Kapazität dieser noch hat, kann man auch in den Einstellungen nachsehen.
Zu guter Letzt sollte die IMEI des Wunsch-Smartphones überprüft werden. Dazu kann man die IMEI, den digitalen Fingerabdruck des Handys auf verschiedenen Internetseiten wie imei.info oder imei24.com, eingeben. So lässt sich schnell herausfinden, ob das Handy gestohlen oder gefunden wurde und nun verkauft werden soll. Sollte der Verkäufer die IMEI nicht herausgeben wollen, besser Finger weglassen!
Quelle: ntv, inside-digital.de, Chip, wertgarantie.de