Geminiden Sternschnuppe
picture alliance/dpa | Matthias Balk
Geminiden Sternschnuppe
Himmelsphänomen zur Adventszeit

Der stärkste Sternschnuppenstrom des Jahres wird erwartet

Die Geminiden erleuchten jedes Jahr den Dezemberhimmel – ein Spektakel, das Astronomie-Fans begeistert. Wann sie ihren Höhepunkt erreichen und was sie so besonders macht, erfährst du hier.

Sternschnuppen-Maximum vom 13. auf 14. Dezember 2024

Schon seit dem Nikolaustag am 6. Dezember 2024, zeigen sich die Geminiden und flitzen über den Nachthimmel. Sie zählen zu den größten Sternschnuppenschwärmen des Jahres. Zu keiner anderen Zeit im Jahr ist es statistisch gesehen wahrscheinlicher, eine Sternschnuppe zu sehen.

Ihren Höhepunkt erreichen die Geminiden in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember 2024. Unter idealen Voraussetzungen werden dann zwischen 150 und 200 Sternschnuppen pro Stunde zu sehen sein. Die beste Zeit, um Sternschnuppen zu beobachten, liegt zwischen Mitternacht und den frühen Morgenstunden an einem dunklen Ort, fernab von künstlichem Licht und bei klarem Wetter. Dies könnte jedoch schwierig werden, da der nächste Vollmond am 15. Dezember 2024 am Himmel steht und den Nachthimmel erhellt.

Carolin Liefke, stellvertretende Leiterin des Hauses der Astronomie in Heidelberg, erklärte gegenüber der "Rheinpfalz", dass die Geminiden ihr Maximum gegen 2 Uhr haben werden, doch die beste Zeit, die Sternschnuppen trotz des Vollmonds zu sehen, sei gegen 6 Uhr, dann ist der Himmel noch dunkel und der Mond stört weniger. 

Woher kommt der Name "Geminiden"?

Im Dezember 1862 wurden die Sternschnuppen erstmals am Himmel entdeckt und verblüfften die Astronomen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren sie nämlich noch nie aufgetreten. Alle Sternschnuppenströme werden nach den Sternbildern benannt, so auch die Geminiden. Ihren Namen haben sie vom Sternbild Zwillinge (Gemini lateinisch für Zwilling) und entstehen durch Staubpartikel des Asteroiden 3200 Phaethon, die in der Erdatmosphäre verglühen. Auch wenn die Lichtspuren überall am Himmel zu sehen sind, hat man das Gefühl sie haben einen Ursprung und dieser ist scheinbar das Sternbild Zwillinge. 

Nächster Meteorstrom steht schon in den Startlöchern

Die Geminiden zählen zwar zu den hellsten und zahlenmäßig stärksten Sternschnuppen, doch gleich darauf folgenden die Ursiden und Quadrantiden. 
Die Ursiden erreichen ihren Höhepunkt am 17. Dezember und die Quadrantiden folgen zum Jahreswechsel. 

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