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Schutz vor Magen-Darm-Infektion, Grippe & Co.

Verbreitung von Viren im eigenen Haus verhindern

Ist ein Familienmitglied krank, führt dies schnell dazu, dass sich auch alle anderen Personen im Haus nacheinander anstecken. Das kann jedoch verhindert werden: Wer diese vier Regeln befolgt, kann die Weiterverbreitung von Viren und Krankheitserregern erfolgreich aufhalten.

Wirksame Hygienemaßnahmen

Egal ob Grippe- oder Magen-Darm-Viren: Hat man sie erstmal im Haus, ist schnell die ganze Familie krank! Das kann jedoch laut Immunologe Jason Tetro aus Kanada leicht verhindert werden, wenn alle Menschen im Haushalt die gleichen Hygienemaßnahmen befolgen, die auch in Krankenhäusern gelten. Vier Leitlinien helfen dabei, einer Verbreitung der Erreger vorzubeugen und damit im besten Fall weitere Ansteckungen zu verhindern.

1. Erreger über Hände übertragen

In den meisten Fällen stecken wir uns nicht durch den direkten Kontakt mit erkrankten Personen an. Stattdessen werden die Viren häufig über Gegenstände oder Oberflächen im Haus weitergegeben, die von allen Familienmitgliedern benutzt, beziehungweise berührt werden. 

Um eine solche „indirekte Infektion“ zu vermeiden, sollte man sich nicht direkt mit den Fingern ins Gesicht fassen, da man so gefährliche Erreger von den Händen über den Mund in den Körper befördert. Da Grippeviren bis zu zwei Tagen auf Oberflächen überleben können, sollte man diese  - ebenso wie Türklinken und Fernbedienungen – regelmäßig desinfizieren. 

Außerdem ist häufiges Händewaschen unerlässlich: Dies gilt sowohl für gesunde Menschen, als auch für bereits erkrankte Personen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten die Hände nach jedem Waschen zusätzlich desinfiziert werden.

2. In die Armbeuge husten

Um eine Verbreitung von Krankheitserregender über die Luft zu stoppen, sollte man sich beim Husten oder Niesen unbedingt ein Taschentuch vor den Mund halten, oder direkt in die Armbeuge niesen.  

3. Regelmäßiges Lüften 

Regelmäßiges Lüften der Wohnung sorgt für eine höhere Luftfeuchtigkeit und damit dafür, dass sich weniger Viren im Raum aufhalten. Außerdem ist eine hohe Luftfeuchte bei Erkältungen förderlich für die Atemwege: Optimalerweise liegt sie bei 40 bis 60 Prozent.

4. Zum Bügeleisen greifen

Um auch hartnäckige Viren und Bakterien aus der Kleidung zu entfernen, genügt es bereits, diese mit einem Dampfbügeleisen zu behandeln: Der heiße Wasserdampft tötet alle unerwünschten Krankheitserreger ab.

Quelle: Berliner Kurier