Auch wenn sie ein beliebtes Hilsmittel ist und mitunter auch mehrmals am Morgen gedrückt wird, wirkt sich die Schlummertaste eher negativ auf den Körper aus, warnt ein Schlafforscher laut RedaktionsNetzwerk Deutschland. Das ständige Aufwachen und Weiterschlafen kann gefährlich werden, denn der Griff zur Taste unterbricht regelmäßig die Bettruhe und man läuft Gefahr ernsthaft zu erkranken. Wer einmal wach ist, der gelangt nämlich nicht mehr in die erholsame Tiefschlafphase und raubt sich somit wertvolle Schlafenszeit.
Wer es also gewohnt ist, nach dem Klingeln des Weckers noch ein paar Minuten zu schlummern, bringt laut US-Schlafstörungsforscher Robert Rosenberg, seinen zirkadianen Rhythmus durcheinander, heißt es bei Geo. Das Gehirn weiß also nicht mehr, ob es wach oder müde sein soll. Zudem wird der Körper bereits vor dem Aufstehen in eine Stresssituation versetzt, in die man sich auch noch selbst befördert.
Wer sein Schlafbedürfnis am Morgen noch nicht erreicht hat, wird durch die Snooze-Taste immer wieder aus dem Schlaf gerissen, dadurch ist dieser weniger erholsam und das Gehirn kann am Tag nicht richtig arbeiten. Dabei spielt der Schlaf eine fundamentale Funktion für das Gehirn, die Konzentration und das Befinden, erklärt Hans-Günter Weeß, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin in Berlin gegenüber dem RedaktionsNetzwerk.