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Mindestlohn, Bußgeld, Spielzeug

Das ändert sich zum 01. November 2017

Ab dem 01.11.2017 müssen sich Verbraucher in verschiedenen Lebensbereichen wieder auf einige Änderungen einstellen. Das sind die wichtigsten Neuerungen im Überblick…

Mindestlohn gilt für alle Pflegekräfte

Ab Dienstag tritt eine neue Lohn-Verordnung in Kraft. Damit gilt dann für alle Beschäftigten in der Pflegebranche ein festgelegter Mindestlohn. Fortan erhalten Pfleger 10,20 Euro pro Stunde im Westen und 9,50 Euro pro Stunde im Osten. Zudem wird der Satz in den kommenden Jahren stetig angehoben. Der Verdienst der Pflegekräfte liegt damit in Zukunft über dem gesetzlichen Mindestlohn.  

Verschärfte Bußgeldstrafen für Verkehrssünder

Bereits seit dem 19. Oktober müssen Verkehrssünder mehr blechen. Wer beispielsweise eine Rettungsgasse blockiert, zahlt jetzt mindestens 200 Euro statt bislang nur 20 EUR. Zusätzlich drohen laut dem Verkehrsministerium zwei Punkte in Flensburg. Besteht zur Blockade zudem eine Behinderung, Gefährdung oder Sachbeschädigung, drohen sogar Fahrverbot und eine Geldbuße von 320 Euro.

Auch die Handynutzung am Steuer wird teurer: Die Strafe steigt künftig von 60 auf mindestens 100 Euro. Darunter fallen übrigens auch das Tippen auf Tablets oder Tätigkeiten wie Mails- oder SMS-Tippen.

Verkehrs-Verhüllungen verboten

Ab morgen ist das Fahren mit einer Gesichts-Verhüllung nicht mehr gestattet. Ist das Gesicht oder wichtige Teile davon mit Masken, Schleiern oder Hauben bedeckt, steht künftig eine Strafrechnung von 60 Euro ins Haus. Zulässig sind natürlich weiterhin Sonnenbrillen und Schutzhelme für die Sicherheit. Mit der Maßnahme soll der Weg zur automatisierten Verkehrsüberwachung geebnet werden.

Neue Grenzwerte bei Spielzeug

In Spielzeugen auf Wasserbasis, wie beispielsweise Fingerfarben, Klebstoffen oder Seifenblasen, gelten ab dem 01. November neue Grenzwerte. Es werden strengere Mengenbegrenzungen für die Konservierungsstoffe Chlormethylisothiazolinon (CMI) und Methylisothiazolinon (MI) eingeführt, da die Mittel im Verdacht stehen, für Kontaktallergien verantwortlich zu sein.

Quelle: Welt