Rohr anstecken, Düse an – und endlich dem Krabbelviech den Kampf ansagen. Für viele Menschen ist das der letzte Ausweg gegen Spinnen. Doch leben eingesaugte Achtbeiner im Staubsauger vielleicht weiter?
Die Spinnen werden je nach Staubsaugermodell mit bis zu 140 km/h von der Düse angesaugt. Auf ihrer letzten Reise in den Staubsaugerbeutel knallen sie rechts und links gegen die Rohrwände und um die Biegung. Nach einer solchen Tortur ist davon auszugehen, dass die Krabbelviecher tot im Staubsaugerbeutel landen, berichtet eine Expertin dem "Süddeutsche Zeitung Magazin".
Doch wenn das Tier sehr klein ist, reicht die Masse nicht immer aus um den Körper gegen die Wände des Rohres zu treiben. Dann kann es passieren, dass diese kleinen Tiere den Flug durch das Staubsaugerrohr überleben und sogar wieder aus dem Beutel herausklettern. Noch gibt es aber keinerlei Untersuchungen, die diese Vorgänge sicher bestätigen und einordnen könnten.