Die anhaltenden warmen Temperaturen lassen Mensch und Tier aktuell kräftig schwitzen. Doch eine Spezies, freut sich ganz besonders darüber – die Schlangen. Stephan Müller, Fachberater für exotische Tiere bei der Saarbrücker Berufsfeuerwehr, bestätigte der Saarbrücker Zeitung, dass die Populationen der einheimischen Schlangen stetig wachse. Grund dafür sind die milden Winter und die hochsommerlichen Temperaturen in den letzten Jahren.
Seine Einsätze steigen von Jahr zu Jahr, da die meisten Anwohner einheimische Reptilien nicht erkennen und dann sofort Polizei oder Feuerwehr rufen. Hin und wieder verirren sich die Tiere sogar in Häuser, erklärt der Experte der Zeitung weiter. Mehr als 100 Einsätze im Jahr wurden alleine in Saarbrücken gezählt. Müller ergänzt: „Wir haben es dabei fast immer mit Ringelnattern zu tun. Die können bis zu zwei Meter lang werden, leben im Umfeld von Feuchtzonen und sind inzwischen bis in die Saarbrücker Innenstadt verbreitet. Gartenteiche und Fließgewässer sind Lebensraum der Tiere, die sich von Fröschen, Mäusen oder Lurchen ernähren und ausgezeichnet schwimmen können.“