Spinnen-Phobiker aufgepasst!
Wärme und muckelige Temperaturen locken die Tierchen in unsere vier Wände...
Wärme und muckelige Temperaturen locken die Tierchen in unsere vier Wände...
Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung sorgt mit ihrem Artikel über die Hauswinklspinne unter Spinnen-Phobikern für einen riesigen Aufschrei. Demnach soll das milde Wetter der vergangenen Wochen dazu geführt haben, dass sich die bis zu handtellergroße Spinne deutschlandweit rasend schnell verbreitet hat.
Außerdem berichten immer mehr Haus- und Wohnungseigentümer, dass sich die Krabbeltierchen durch geöffnete Fenster oder unter Türritzen Zutritt in die heimischen vier Wände verschafft haben. Unter den unliebsamen "Untermietern" sind dann eben auch jene Exemplare, die bis zu 10 cm groß werden können.
Besagte Hauswinkelspinne gehört zu den größten heimischen Spinnen in Mitteleuropa und demnach auch Deutschland. Zwar berichtet ein Spinnenexperte über die Harmlosigkeit der Hauswinkelspinne, weist aber darauf hin, dass die Tierchen durchaus beißen können - sollte das passieren, kann es durchaus vorkommen, dass die Spinne es schafft, die menschliche Haut zu durchdringen und es so zu einem brennenden Gefühl oder leichten Rötungen kommt. Allerdings beißen die Hauswinkelspinnen nur selten zu und wenn, ist das Gift für den Menschen nicht gefährlich.
Wer auf eine Hauswinkelspinne trifft, sollte vor allem die Ruhe bewahren,
rät der Experte. Am besten könnten die Krabbeltierchen mit einem Glas eingefangen werden.
Hauswinkelspinnen können übrigens mehrere Jahre alt werden. Die meisten bleiben unter 10 cm groß und erreichen eine maximale Größe von rund 3 cm.
Übrigens: Fliegengitter am Fenster und Türschlitzabdeckungen oder Bürsten verhindern den unbefugten Zutritt der Spinnen. Und noch viel wichtiger ist, sobald es richtig kalt wird und das auch dauerhaft bleibt, verkriechen sich die Krabbler zur Überwinterung.