Stiftung Warentest hat verschiedene Spülmaschinen-Tabs getestet. Das Ergebnis ist eine echte Überraschung: Die Testsieger kommen vom Discounter. Doch für alle Rheinland-Pfälzer gibt es einen Haken…
Spülmaschinenreiniger müssen vor allem eines können: Hartnäckige Schmutzreste entfernen sowie Gläser und Besteck glänzen lassen. Doch das schaffen bei Weitem nicht alle Mittel problemlos, wie die neuste Untersuchung von Stiftung Warentest nun herausfand.
Zwölf Spülmaschinen-Reiniger wurden überprüft, darunter neun Multitabs und drei Gelkissen. Die Ergebnisse zeigen, dass teuer nicht gleich gut sein muss.
Testsieger wurden überraschend die günstigen Tabs von Aldi Süd. Die Eigenmarke „Alio Complete“ reinigte gut und überzeugte zudem beim Klarspülen, Trocknen und dem Verhindern von Kalkbelägen. Auch die Multitabs der anderen günstigen Eigenmarken von Lidl, Edeka & Co. schnitten gut ab. Einzige Ausnahme: Der Reiniger „Shine All-in-One“ von Netto. Das Produkt kostet genauso viel wie der Testsieger (7 Cent /Tab), schneidet im Test aber am schlechtesten ab. "Shine reinigt schlecht, hinterlässt hässliche Beläge, verschandelt Besteck", so das vernichtende Urteil.
Und wie sieht es mit den teuren Markenprodukten aus? Auch hier gab es eine Überraschung: „Somat 10 All in 1" und "Finish Powerball Super Power All in 1 Plus" lagen lediglich im Mittelfeld und wurden mit einem „befriedigend“ ausgezeichnet.
Einziger Wehrmutstropfen: Der Testsieger von Aldi ist nicht immer der gleiche. Hintergrund ist, dass der Discounter die „Alio“-Tabs in zwei verschiedenen Fabriken fertigen lässt. Das hat wiederum zur Folge, dass in Rheinland-Pfalz, Hessen und NRW nicht der Testsieger in den Regalen steht. Stattdessen bekommen die Kunden die Tabs der anderen Fabrik, die in der letzten Untersuchung der Stiftung Warentest etwas schlechter, aber immerhin noch gut getestet wurden.
Die komplette Untersuchung gibt es kostenpflichtig auf test.de
Quelle: Stern / Stiftung Warentest