Bettwäsche Wäsche
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Tipps gegen das Verknoten

Wäscheklumpen: Warum sammelt sich die Wäsche im Bettlaken?

Dieses nervige Problem kennt doch so ziemlich jeder: Man wäscht das große Bettlaken zusammen mit dem Bett- und Kopfbezug und sobald man die Maschine aufmacht, kommt einem ein riesiger Wäscheklumpen entgegen. Alle kleineren Wäschestücke haben sich im Laken verfangen. Das kannst du dagegen tun!

Wie kommt es zum Wäscheknäuel?

Wenn sich die Wäsche in der Maschine ineinander verknotet, hat das meist mit der Rotation der Trommel zu tun. Die Trommel bewegt sich in zwei Richtungen, sie wechselt zwischen Links- und Rechtsrotationen. Das darin befindliche Wasser kommt in Bewegung und wird gegen die Öffnung des Lakens gedrückt. Daraufhin öffnet sich der Stoff und kleinere Wäschestücke wie Handtücher oder Kopfkissenbezüge können hineingespült werden. Ändert die Trommel nun ihre Drehbewegung, drückt das Wasser in die entgegengesetzte Richtung und somit wird die Öffnung verschlossen. Alles was hineingedrückt wurde, bleibt nun darin "gefangen", erklärt die "Bild". "Wenn das Knäuel größer wird, verdreht es sich immer mehr und die Kleidung kann erst recht nicht mehr rausschwimmen."

Verknotete Wäsche auch im Trockner

Das lästige Phänomen der verwickelten Wäsche kann aber auch in einem Wäschetrockner entstehen. Eigentlich sollte uns dieser das Leben erleichtern und die Wäsche in kurzer Zeit trocknen, doch auch hier passiert es gerne mal, dass sich die Wäsche zum Knäuel verknotet. Dann braucht es wieder Zeit, das Wirrwarr zu lösen und die einzelnen Wäschestücke auszusortieren. Die abwechselnde Drehung der beheizbaren Trommel soll eigentlich genau dafür sorgen, dass jedes Wäschestück einheitlich getrocknet wird und sich keine Knoten bilden. Geschieht dies aber nun doch und die Wäsche verknotet sich ineinander, so raten die Experten von "SOS Zubehör", dem führenden französischen Unternehmen für Ersatzteile für Haushaltsgeräte im Internet, zu prüfen, ob eine Funktionsstörung vorliegt.

Rotationsdefekt der Trommel?

Die Drehbewegung der Trocknertrommel sorgt dafür, dass die Wäsche permanent aufgelockert wird. Dadurch wird eine wiederholte Reibung zwischen den Textilien vermieden und das Risiko sinkt, dass die Wäsche beschädigt wird. Hat die Trommel jedoch einen Rotationsdefekt, wird die positive Wirkung aufgehoben. Die Folge: Die Wäsche kommt durcheinander und verwickelt sich ineinander. Um nun zu prüfen, ob ein Defekt vorliegt, sollte die Trommel im Betrieb beobachtet werden. Zu beachten ist hier, dass die Umkehrung der Drehrichtung je nach Modell und Hersteller einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Wer nicht so lange warten will, kann die Rotation auch manuell mit der Hand prüfen und so schauen, ob die Trommel durch einen Gegenstand blockiert wird.

Synthetische Wäschestücke verheddern sich leichter

Aufgrund der heißen Luft und der Reibung zwischen den Textilien kommt es zu einer natürlichen statischen Elektrizität. Besonders synthetische Kleidungsstücke laden sich statisch auf, kleben aneinander und verwickeln sich daraufhin.  

Ein weiterer Grund für das Phänomen könnte das Überladen des Wäschetrockners sein. Die Trommel dreht sich in diesem Fall schwerer und die einzelnen Wäschestücke verheddern sich und bilden einen Knoten. 

So verhinderst du das Verknoten!

Eines vorweg, auch wenn sich kleinere Wäschestücke in den großen Spannbetttüchern in der Waschmaschine verheddern, sauber wird die Wäsche trotzdem. Dennoch können große Wäscheklumpen die Trommel strapazieren, warnt der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) und rät dazu, größere Stücke ohne Verschlüsse, also Laken, vorher zu verknotet. Das verhindert, dass sich darin Kopfbezüge oder Handtücher verfangen können. Wäschestücke, die einen Reißverschluss oder eine Knopfleiste haben, sollten vor dem Waschen verschlossen werden. Zudem sollte die Höchstkapazität der Waschtrommel nicht überschritten werden, da dies dazu führen kann, dass die Maschine weniger schleudert und die Wäsche noch sehr feucht rauskommt. Im schlimmsten Fall kann es so zu einem Lagerschaden kommen. 

Richtiges Befüllen der Trocknertrommel 

Damit der Wäscheknäuel erst gar nicht entsteht, sollte jedes Teil sollte einzeln in den Trockner gelegt werden. Vermieden werden sollte zudem, zu viele Wäschestücke unterschiedlicher Art miteinander zu trocknen, denn hier passiert es schnell, dass sich die Socken im Bettlaken verfangen. Um die Kleidungstypen voneinander zu trennen, kann auf Wäschesäcke zurückgegriffen werden. 

Quelle: Bild, SOS Service, Wunderweib

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