Im vergangenen Jahr wurden laut Robert-Koch-Institut insgesamt 19 Exemplare in acht unterschiedlichen Bundesländern (Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Berlin und Schleswig-Holstein) gefunden. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass keine der gefundenen Zecken einen gesundheitsgefährdenden Erreger in sich trug.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass Hyalomma-Larven mit Zugvögeln nach Deutschland gelangt sind. Ausgewachsene Artgenossen können Temperaturen von bis zu minus 40 Grad überleben, während Larven bei diesem Klima sterben. Außerdem ist noch unklar, ob die im Winter überlebenden Tiere ausreichen, um langfristig eine eigene Population in Deutschland aufzubauen.
Quelle: Frankfurter Rundschau, Ökotest, Robert-Koch-Institut