An einer Schule im US-Staat Florida kam es kürzlich zu einem Vorfall, der Eltern weltweit schockiert zurücklässt. Ein zehnjähriger Autist wurde von Mitarbeitern der Einrichtung an einen Stuhl gefesselt und anschließend von der Polizei verhaftet – die Gründe sind haarsträubend.
Vergangenen Monat bekam Luanne Haygood einen Anruf der Schule ihres zehnjährigen Sohnes John: Sie solle sofort auf dem Schulgelände erscheinen. Dort angekommen fiel die Mutter aus allen Wolken. Angestellte der Einrichtung hatten ihren autistischen Sohn an einen Stuhl gefesselt und die Polizei gerufen. Diese war gerade dabei, den völlig verzweifelten Jungen zu verhaften.
Schockiert fragte Luanne Haygood die Beamten immer wieder, warum denn so rüde mit ihrem behinderten Sohn umgegangen werde. Und wie es denn überhaupt sein könne, dass ein kleiner Junge verhaftet werde? „Sehen Sie denn nicht, er ist zu Tode erschreckt! Er ist erst zehn Jahre alt“. Doch die Polizisten schwiegen eisern und führten ihren Jungen unter Tränen ab.
Im vergangenen Herbst wurde John ein Sozialarbeiter zur Seite gestellt. Schnell wurde klar, dass die beiden kein gutes Verhältnis zueinander haben – der Zehnjährige schlug sogar auf den Mann ein und verletzte ihn. Aufgrund dieses Vorfalls wurde der Junge der Schule verwiesen und dazu verdonnert, die Schulaufgaben zu Hause zu erledigen.
Als der Zehnjährige dann ein halbes Jahr später in die Schule ging, um an einem wichtigen Test teilzunehmen, wurde es den Schulverantwortlichen „zu bunt“ und sie riefen kurzerhand die Polizei, die den Jungen verhaftete. Er wurde in den Jugendarrest gebracht, wo er die Nacht verbringen musste. Es ist bis heute nicht klar, wieso die örtlichen Behörden zu solch drastischen Mitteln gegriffen hatten.
Die schockierte Mutter Luanne Haygood leitete umgehend rechtliche Schritte ein. Sie filmte die fragwürduge Verhaftung ihres Sohnes und stellte es auf Youtube. Das Video sorgte für einen Sturm der Entrüstung.
Quelle: Love This Pic