Besonders gefährlich sind die Beeren der Tollkirsche, denn bereits drei bis vier dieser Früchte können für Kinder u.U. tödlich wirken. Sie bilden sich in einem grünen Kelch ab Juli bis Oktober schwarz, glänzend, kugelig, kirschgroß aus. Schon drei bis vier Früchte können für Kinder u.U. tödlich wirken. Erste Vergiftungssymptome sind Gesichtsrötung, Mundtrockenheit, schneller Puls und eine Erweiterung der Pupillen.
Hat ein Kind Tollkirschen verzehrt, sollte es umgehend in eine Kinderklinik oder Notfallambulanz gebracht werden. Die Tollkirsche wächst bevorzugt an Waldwegen und in lichten Wäldern.
Die immergrüne Eibe wird gerne in Gärten eingesetzt, sie kommt selten in der Wildnis vor. Familien mit Kleinkindern sollten diesen Nadelbaum bzw. -strauch am besten nicht in nächster Nähe haben. Die knallroten Samenhüllen der Eibe, die wie Beeren aussehen, enthalten das Gift Taxin, das schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen kann. Häufige Reaktionen sind rote Lippen, blasse Haut, Schwindel, sowie Herz- und Kreislaufstörungen. Kinder, die die roten Beeren verzehrt haben, sollten umgehend zur Arztpraxis gebracht werden.
Die roten Früchte des Nachtschattens erinnern stark an Kirschen und sind zwar im Vergleich zu anderen Gewächsen nur wenig giftig, können allerdings auch zu unangenehmen Beschwerden führen. Oftmals sind es ein Kratzen im Mund- und Rachenbereich oder Übelkeit und Erbrechen.