Die furchtbare Diagnose stellt die Welt der Familie aus RLP völlig auf den Kopf. Henrys Vater kann nicht mehr arbeiten, weil er sich um sein todkrankes Kind kümmert. Die Mutter ist noch in Elternzeit. Mehrmals wöchentlich pendeln sie ins Uniklinikum nach Mainz.
Als die Leukämie im April endgültig ausbricht, kommt der Dreijährige dort sogar auf die Intensivstation, damit die dringende Chemotherapie durchgeführt werden kann. Kurzfristig versagen sogar seine Organe und er erleidet innere Blutungen. Rund um Ostern steht es nicht gut um den kleinen Jungen.
Doch Henry kämpft wie ein Löwe – und springt dem Tod in der letzten Sekunde von der Schippe. Nach langen, angsterfüllten Tagen und Nächten geht es endlich etwas bergauf und die Familie kann Mut schöpfen: Die Organe des Dreijährigen erholen sich endlich wieder. Doch durch die starke Chemotherapie ist sein Immunsystem völlig zusammengebrochen.