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Hund verabschiedet sich von sterbendem Herrchen

Ein junger Mann aus Kalifornien fällt ins Koma. Die traurige Diagnose: Er wird nie wieder aufwachen. Der Abschied seiner Hündin Molli rührt seine Familie zu Tränen.

Nach Hirnblutung im Koma

Ryan Jessen ist 33 Jahre jung und lebt im US-Bundesstaat Kalifornien. Als er eines Tages starke Kopfschmerzen verspürt, glaubt er zunächst, es sei eine harmlose Migräne. Tatsächlich jedoch verbirgt sich etwas viel Schlimmeres hinter seinen Schmerzen: Der junge Mann erleidet eine Hirnblutung. Kurze Zeit später fällt er ins Koma.

Angehörige stehen vor schwerer Entscheidung

Ende November diesen Jahres kommen Ryans behandelnde Ärzte zu der Erkenntnis, dass er nie wieder das Bewusstsein zurückerlangen wird. Ryans Familie steht nun vor der denkbar schwersten aller Entscheidungen: Sie müssen beschließen, ob die Maschinen, die Ryan bislang am Leben erhalten, weiterlaufen oder abgeschaltet werden sollen.

Sie entscheiden sich dafür, Ryan Lebewohl zu sagen. Am 30. November versammeln sich Ryans Angehörige um sein Krankenbett, um sich endtültig von ihm zu verabschieden. Ein ganz besonderes Familienmitglied fehlt jedoch: Ryans Hündin Mollie.

Bewegender Abschied eines Vierbeiners

Eigentlich werden Tiere auf der Intensivstation des Krankenhauses nicht geduldet. In diesem beklemmenden Fall macht das Krankenhauspersonal jedoch eine Ausnahme und erlaubt Ryans Angehörigen, Mollie zu seinem Herrchen zu bringen. 

Als Mollie ihren Besitzer regungslos auf dem Krankenbett liegen sieht, spürt sie offenbar, dass sie Ryan nun zum letzten Mal sieht. Sie winselt leise und schnüffelt an ihrem Herrchen - ein letztes Lebewohl. 

Ryans Tod rettet 17-Jährigem das Leben

In dem sozialen Netzwerk schreibt Michelle außerdem, dass die Ärzte davon ausgehen, dass Ryans Hirnblutung durch zu hohen Blutdruck entstand - womöglich in Folge seines regelmäßigen Konsums von Energy-Drinks. 

Vor seinem Tod ließ sich Ryan als Organspender registrieren. So konnte sein Herz inzwischen einem 17-Jährigen Jungen aus Kalifornien transplantiert werden. "Ich wünschte, mein Bruder wüsste, wie viel sein Herz diesem jungen Mann bedeutet" schreibt seine Schwester auf Facebook. 

Quellen:

tierfreund.co, uniland.co.uk, Facebook: Michelle Jessen, Ryan Renteria