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Zum Schutz vor Hacker-Angriffen

So erstellst du das perfekte Passwort

Schwer zu knacken, aber leicht zu merken – das perfekte Passwort zu finden, ist gar nicht so einfach. In Zeiten, in denen fast alles digital stattfindet, sollten Online-Banking, soziale Netzwerke und E-Mail Accounts aber immer ausreichend geschützt sein. Wie das perfekte Passwort aussieht, lest Ihr hier.

Auf die Länge und Zusammensetzung kommt es an

Um ein sicheres Passwort zu finden, rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), mindestens acht Zeichen zu verwenden. Außerdem sollte es Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen enthalten. Je länger es ist, desto sicherer ist das Passwort oftmals auch. Sich nur einen einzigen Sicherheitsschlüssel für mehrere Plattformen auszudenken, ist absolut nicht empfehlenswert. Denn wer sich mit dem gleichen Kennwort bei unterschiedlichen Diensten anmeldet, kann bei einem Hacker-Angriff gleich mehrfach betrogen werden.

Den Überblick behalten dank Passwortmanager

Zum Verwalten der Passwörter empfiehlt das BSI deshalb einen Manager wie „KeePass“, der diese verschlüsselt speichert und Hilfestellung beim Erfinden neuer Codes gibt. Außerdem empfiehlt das BSI so häufig es nur geht, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu verwenden. Nach erfolgreicher Eingabe von Benutzername und Passwort kommt hier noch ein Sicherheitscode zum Beispiel per SMS. Erst nach dessen Eingabe, kann die Anmeldung auch wirklich durchgeführt werden. Alternativ gibt es bei vielen Diensten eingebaute Sicherheitsfragen. Die Antworten dazu sollten nicht zu einfach gewählt sein.

Das sind absolute No-Gos

Natürlich gibt es auch Passwörter, die ihr auf gar keinen Fall verwenden solltet. Darunter fällt zum Beispiel euer eigener Name, die Namen von diversen Familienmitglieder oder auch deren Geburtsdaten. Das ist alles leicht zu erraten und deswegen kaum sicher. Selbst Ziffern und Sonderzeichen am Anfang oder Ende des Passwortes nutzen dann nicht mehr viel. Außerdem sollten Passwörter nicht einem bestimmten Muster folgen. Nicht besonders sicher sind zum Beispiel „123456“ oder auch „asdf1234“. Die Umlaute „ä, ö, ü“ sind auch nicht wirklich empfehlenswert, weil sie unter Umständen auf ausländischen Tastaturen nicht auftauchen.

Grundsätzlich gilt: Passwörter unbedingt regelmäßig ändern!