Werden die giftigen Härchen eingeatmet, können auch Mund- und Nasenschleimhaut gereizt werden, was im schlimmsten Fall zu schmerzhaftem Husten bis hin zu Asthma führen kann. Auch Schwindel, Fieber, Müdigkeit, Bindehautentzündung und in Einzelfällen allergische Schockreaktionen können durch das Gift ausgelöst werden. Wichtig ist es daher, die grünlich graublauen Raupen nicht zu berühren. Auch Hunde sollten insbesondere ab April von Eichen ferngehalten werden. Für die Vierbeiner kann solch eine Begegnung sogar tödlich enden.
Dank der aktuellen Witterungen konnten laut dem Tierschutz Oberwallis schon erste Exemplare gesichtet werden. Am stärksten sind die Raupen entlang des Rheins, in Süddeutschland und im Nordosten angesiedelt. Wer ein Nest entdeckt, sollte keinesfalls versuchen die Schädlinge selbst zu bekämpfen. Nur gut ausgerüstete Experten können die Insekten entfernen.