Wie die Zeitung „Diario de Mallorca“ berichtet, seien innerhalb von nur zwei Stunden mehr als 150 Liter pro Quadratmeter gefallen. Einige Autofahrer seien am späten Abend wegen der Überschwemmungen noch in ihren Fahrzeugen gefangen gewesen, so das Blatt. Zahlreiche Landstraßen und Häuser standen vor allem im Osten der Insel unter Wasser.
Ein Tourist, der gerade in einem Hotel im Küstenort Cala Mandia urlaubt, wurde in der Onlineausgabe der „Mallorca Zeitung“ mit den Worten zitiert: „Hier waren heute zwei Wirbelstürme zu sehen, zum Glück nur auf dem Meer. Zwischendurch geht im Hotel der Strom aus, und aus einigen Lampen kommt Wasser heraus.“
Durch das Unwetter kam es nach Medienberichten auf dem Flughafen von Palma am Montag und Dienstag zu Behinderungen und Verzögerungen. In der Hauptstadt und auch am sogenannten „Ballermann“ östlich von Palma war die Lage aber weitgehend normal.