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Mecklenburg-Vorpommern: Malchow

Jugendlicher stirbt nach Sprung von Dreimeterbrett

Beim Sprung von einem Dreimeterbrett in einen Badesee ist ein 17-Jähriger an der Mecklenburgischen Seenplatte am Wochenende ums Leben gekommen.

17-Jähriger galt zunächst als vermisst

Am 30.06.2018 gegen 22:30 Uhr wurde der Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburger Seenplatte ein Badeunfall gemeldet. Mehrere Jugendliche einer Berufsschulklasse hatten sich an der Badestelle zum Grillen getroffen. Am späten Abend hatten sich einige entschlossen noch einmal ins Wasser zu gehen.

Dabei war ein 17-Jähriger vom Dreimeterbrett gesprungen und nicht wieder aufgetaucht. Nachdem seine Freunde sein Fehlen bemerkt hatten, begannen sie sofort mit der Suche. Dabei verletzten sich zwei Jugendliche. Einer der beiden wurde aufgrund von Schmerzen in der Schulter stationär im Krankenhaus aufgenommen, der Zweite konnte die Klinik nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen.

Die Suche nach dem Vermissten durch Beamte des Polizeirevier Röbel und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr verlief, trotz des Einsatzes von Personenspürhunden, zunächst negativ und wurde am Sonntagmorgen fortgesetzt.

Leichnam am Sonntagvormittag geborgen

Gestern Vormittag gegen 11:15 Uhr wurde dann mittels Sonartechnik eines eingesetzten Wasserschutzpolizeiboots eine Auffälligkeit im Wasser des Malchower Sees festgestellt. Durch die daraufhin eingesetzten Taucher konnte ein lebloser Körper geborgen und an den Notarzt übergeben werden. Bei dem Leichnam handelte es sich um den vermissten 17-jährigen. Die genauen Umstände, die zum Tod des jungen Mannes führten, müssen noch geklärt werden.

Eine Wasserstandsmessung am Sprungturm ergab eine Wassertiefe von ca. sechs Metern, so dass zu flaches Wasser unter dem Sprungturm nicht als unfallursächlich einzuschätzen ist. Der Kriminaldauerdienst Neubrandenburg hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen.

Quelle: Polizei