In seinem Elternhaus habe er zunächst wenig positive Emotionen erfahren, sagt Johann Lafer - seine Suche nach Liebe sei jetzt immer noch sein «Erfolgsmotor».
Helmut Fricke/dpa
In seinem Elternhaus habe er zunächst wenig positive Emotionen erfahren, sagt Johann Lafer - seine Suche nach Liebe sei jetzt immer noch sein «Erfolgsmotor».
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TV-Koch Johann Lafer wollte Priester werden

In der katholischen Kirche fand Johann Lafer, was ihm zu Hause verwehrt blieb. Er wollte dort sogar beruflich seine Heimat finden, verriet der TV-Koch nun in einem Interview.

Ganz andere Karrierepläne hatte Fernsehkoch Johann Lafer: Er wollte eigentlich Priester werden. Das verriet der 66-Jährige dem Radiosender rbb88.8 in der Sendung «100% Promi». «Ich habe in der katholischen Kirche die Liebe gefunden, die ich zu Hause nicht hatte. Diese dort erfahrene Fürsorge hat mich sehr berührt und dafür bin ich noch jeden Tag dankbar», sagte Lafer. Aus seinem Berufswunsch wurde aber aus wirtschaftlichen Gründen zu Hause nichts.

In seinem Elternhaus habe Lafer zunächst wenig positive Emotionen erfahren - seine Suche nach Liebe sei jetzt immer noch sein «Erfolgsmotor». «Irgendwann hat mein Vater mal was von mir im Fernsehen gesehen und angefangen zu weinen», erzählte Lafer. «Erst da hat er verstanden und anerkannt, was ich überhaupt mache. Das hat mich zutiefst berührt. Daran sieht man, dass eben das ehrliche, herzliche Loben gefehlt hat.»

Derzeit ist der österreichische Koch im Fernsehen in ganz anderer Rolle zu sehen als üblich. Und zwar in einer Gastrolle als Chefkoch in der ARD-Telenovela «Rote Rosen». «Als sie mich fragten, ob ich mitspielen wolle, dachte ich erst, es sei "versteckte Kamera", aber dann habe ich doch zugesagt. Ich hatte ja keine Ahnung, wie das geht», erzählte Lafer.

© dpa-infocom, dpa:240529-99-207562/2
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