Frau stirbt an Stichverletzungen: Lebenslang für Angeklagten
Eine 24-Jährige stirbt an zahlreichen Verletzungen. Tatverdächtig: ihr ehemaliger Lebensgefährte. Das Gericht wirft ihm vor, heimtückisch gehandelt zu haben.
Eine 24-Jährige stirbt an zahlreichen Verletzungen. Tatverdächtig: ihr ehemaliger Lebensgefährte. Das Gericht wirft ihm vor, heimtückisch gehandelt zu haben.
Weil er seine Ex-Lebensgefährtin und Mutter zweier Kinder ermordet haben soll, ist ein Mann vom Landgericht Frankenthal zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das teilte ein Justizsprecher in der pfälzischen Stadt mit. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann im März mit einem Messer auf die Schlafende in deren Wohnung in Frankenthal einstach. In der Anklage war von 29 Schnitt- und Stichverletzungen die Rede. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Die Staatsanwaltschaft hatte beantragt, den Angeklagten wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe zu verurteilen. Der Verteidiger sprach sich dafür aus, den 33 Jahre alten Mann wegen Totschlags zu verurteilen und die Strafe im eher unteren Bereich des Strafrahmens anzusiedeln. Die 1999 geborene Frau war durch Verbluten und Eindringen von Luft in den Blutkreislauf gestorben. Angeklagter und Opfer stammen aus Eritrea.
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