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Strenges Winterwochenende im Anmarsch

Auf Polarkälte folgt das Blitzeis-Chaos

Nachdem es heute und in der Nacht noch eisig kalt wird mit Tiefstwerten bis zu minus 25 Grad, legt sich im Laufe des Samstags gefährliches Blitzeis über den frostigen Boden. Experten raten, das Haus dann lieber nicht zu verlassen.

Es bleibt zunächst eisig

Die kälteste Nacht des bisherigen Winters liegt hinter uns. Selbst in Städten wie Köln, Hamburg oder Bremen wurden satte minus 10 Grad gemessen. Im östlichen Bayern sackten die Werte auf minus 20 Grad ab. In Heilbronn wurden direkt über dem Erdboden sogar minus 24 Grad gemessen.

In der kommenden Nacht soll es dann noch mal einen Ticken kälter werden. Lokal sind bis zu minus 25 Grad drin. In Rheinland-Pfalz sinken die Werte auf minus 7 und minus 13 Grad, im höheren Bergland über Schnee kann mit Werten bis zu minus 15 Grad gerechnet werden.

Es droht gefährliches Blitzeis!

Kritisch wird es im Lauf des Samstags. Dann ziehen aus Nordwesten dicke Wolken auf. Diese bringen zunächst Schnee. Doch später geht der Regen teilweise in gefrierenden Regen über: Es droht eine gefährliche Glatteis-Wetterlage! Grund: Der Boden ist teilweise noch gefroren. Fällt dann der Regen darauf gefriert er sofort fest – besser bekannt als Blitzeis. Straßen und Gehwege können dann unpassierbar werden. Zum Glück passiert das alles an einem Samstag, wo auf den Straßen weit weniger los ist, als unter der Woche.

Experte warnt

"Seid morgen auf den Straßen also unbedingt vorsichtig. Das kann eine richtig rutschige Angelegenheit werden. Wer nicht unbedingt raus muss, der sollte daheim bleiben. Das gilt vormittags/nachmittags für den Norden und Osten und am dem Abend für den Süden", erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net

Aktueller Wettertrend

Am Sonntag entspannt sich die Wetterlage nur langsam. Ab Montag wird es dann vor allen Dingen in Rheinland-Pfalz milder. Im Süden und in den Mittelgebirgen scheint sich der Winter aber zu halten. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass es ab Monatsmitte wieder im ganzen Land eisig werden könnte.

Quelle: wetter.net, DWD