Aufgrund eines heftigen Unwetters sind etwa ein Dutzend Kinder aus dem Rheingau, im Alter zwischen acht und zehn Jahren, mit ihren Betreuern in einem Feriencamp in Hallgarten (Rhein-Taunus) eingeschlossen. Dies berichtete die Polizei am Dienstag.
Die Gruppe übernachtete im Bereich einer Freizeiteinrichtung und wurde von einem Unwetter überrascht. Da rund um das Camping-Areal etwa 200 Bäume umgestürzt sind, gibt es noch kein Durchkommen zu den Kindern. Der Einsatz der Feuerwehr wurde mit einem Hubschrauber unterstützt. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand.
Im RPR1.Interview sagte ein Betreuer telefonisch: "Momentan ist es wirklich schwierig. Wir müssen hier erst einmal die Lage checken. Allen geht es gut! Wir müssen jetzt überlegen, wie es weitergeht." Wie die Polizei mitteilt, konnte ein befahrbarer Weg freigeräumt werden. Die Stadt Oestrich-Winkel und die Polizei klären derzeit den Verbleib der Kinder, die sich noch in der Freizeiteinrichtung befinden. Es wird im Moment dringend davor abgeraten den Bereich zu betreten oder zu befahren. Durch Windbruch herrscht weiterhin Lebensgefahr.
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Quelle: Polizei Wiesbaden