Sturmtief „Eberhard“ führt zu starken Beeinträchtigungen
Bäume stürzen um, Züge werden gestoppt, Reisende stranden: Ein heftiger Sturm zieht über weite Teile Deutschlands. Im Sauerland stirbt ein 47-Jähriger in seinem Auto.
Bäume stürzen um, Züge werden gestoppt, Reisende stranden: Ein heftiger Sturm zieht über weite Teile Deutschlands. Im Sauerland stirbt ein 47-Jähriger in seinem Auto.
Mit Orkanböen ist am Sonntag das Sturmtief Eberhard über den Westen und die Südhälfte Deutschlands gezogen. Ein Autofahrer starb bei Bestwig im Sauerland, als ein Baum während der Fahrt auf den Wagen fiel. Die Deutsche Bahn stoppte am Sonntagnachmittag im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen ihren Betrieb, mit weitreichenden Folgen für die ganze Republik. Auch am heutigen Montag werden noch Beeinträchtigungen fast im ganzen Land erwartet, weil viele Züge nicht an ihren Zielen ankamen.
Hunderte Einsätze der Polizei meist wegen umgestürzter Bäume gab es auch in den anderen südlichen Bundesländern Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern. In NRW rückten Polizei und Feuerwehr am Wochenende zu Tausenden Einsätzen aus.
Wie die Deutsche Bahn berichtet, werden derzeit Züge in NRW und Rheinland-Pfalz auf Bahnhöfen zurückgehalten. Das Unternehmen bittet Reisende, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen zu informieren
Infolge des Sturmtiefs „Eberhard“ kommt es derzeit im Westen, in der Mitte und im Süden Deutschlands zu starken Beeinträchtigungen im Fern- und Regionalverkehr der Deutschen Bahn. Betroffen ist auch der internationale Verkehr in Richtung Niederlande und Belgien.
In Nordrhein-Westfalen ist der Zugverkehr derzeit aus Sicherheitsgründen eingestellt. In Rheinland-Pfalz und Hessen werden zahlreiche Fernzüge auf Bahnhöfen zurückgehalten.
Reisenden wird empfohlen zu prüfen, ob sie ihre heutigen Reisepläne noch verschieben können. Alle Zugbindungen für den heutigen Tag sind aufgehoben. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit bis zu einer Woche nach Reisedatum oder können kostenfrei storniert werden.
Quelle: dpa / Ralf Schwoll / Deutsche Bahn