„Warmes und feuchtes Wetter, dazu kaum Bewegung in der Atmosphäre ist ideal, damit sich recht stationäre Schauer und Gewitter bilden, die binnen kurze Zeit am gleichen Ort viel Regen abladen. Aber: Gegen die Dürre ist das kaum ein Mittel, denn die Niederschläge sind extrem punktuell. Sie schädigen zudem oft das Erdreich mehr, als das sie helfen. Der Starkregen knallt auf den betonharten trockenen Boden auf und fließt schnell wieder ab. Insgesamt wird die Wetterlage ab kommender Woche labiler.
Der Monat April ist bisher zu warm, zu trocken und zu sonnig. Je nachdem was da ab Dienstag noch fällt, könnte es der zweitrockenste oder doch noch der trockenste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 werden. Auch in Sachen Sonnenschein ist der April 2020 rekordverdächtig weit vorne. Bisher gab es 240 Sonnenstunden. Das sind 155 Prozent vom Klimamittel des Aprils, also schon jetzt 55 Prozent mehr als normal ein ganzer Monat April bringt“, erklärt der RPR1.Wetterexperte, Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal www.wetter.net.