Rohrbomben: Jugendlicher wegen Anschlagsplan verhaftet
Ein Jugendlicher aus Rheinland-Pfalz wurde wegen Terrorverdachts festgenommen. Er soll sich online radikalisiert und Anschläge vorbereitet haben. Ermittler fanden Material für Rohrbomben.
Ein Jugendlicher aus Rheinland-Pfalz wurde wegen Terrorverdachts festgenommen. Er soll sich online radikalisiert und Anschläge vorbereitet haben. Ermittler fanden Material für Rohrbomben.
Am 26. November 2024 wurde ein Jugendlicher aus dem Landkreis Mainz-Bingen wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat festgenommen. Er soll sich laut Ermittlungen online islamistisch radikalisiert und propagandistische Inhalte verbreitet haben, die die Gewalt und den „Jihad“ glorifizieren.
Bei einer Hausdurchsuchung im Oktober wurden Bajonette und Materialien gefunden, die zur Herstellung von Rohrbomben geeignet sind. Er soll Anleitungen für Bombenbau und Sprengstoffe im Internet beschafft haben. Eine erneute Durchsuchung am Tag der Festnahme ergab Hinweise auf mögliche Zündmechanismen. Hinweise darauf, dass der Beschuldigte unmittelbar vor der Begehung eines Anschlags stand, liegen derzeit nicht vor. Insbesondere wurden bei dem Beschuldigten kein Sprengstoff und auch keine Substanzen, die zur Herstellung von Sprengstoff geeignet wären, sichergestellt.
Obwohl keine unmittelbare Anschlagsgefahr bestand, erließ das Amtsgericht Koblenz Haftbefehl, der am 27. November bestätigt wurde. Die Ermittlungen dauern an.
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