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Rheinland-Pfalz

Verband: Schulbusverkehr könnte schon ab Montag entzerrt werden

Die angekündigte „Busbörse“ in Rheinland-Pfalz steht offenbar bereit: Um volle Schulbusse in der Corona-Pandemie zu verhindern, könnten wohl schon ab nächster Woche zusätzliche Fahrzeuge den Verkehr entzerren.

„Busbörse“ in den Startlöchern

Wie die Deutsche Presse-Agentur den Verband Mobilität und Logistik Rheinland-Pfalz zitiert, kann die angekündigte „Busbörse“ den Schulbusverkehr schon ab nächster Woche entlasten. „Es fehlen noch die finalen operativen Absprachen mit dem Land, aber dann könnten wir am Montag starten“, sagte Geschäftsführer Guido Borning laut dpa am Freitag. „Die Grundlagen sind geschaffen.“

Der Verband und seine Mitglieder könnten zurzeit 170 Busse stellen. Die Kapazität ließe sich bei Bedarf auch noch steigern, sagte Borning. Dann wären möglicherweise 250 bis 300 Busse drin. „Wir könnten im ländlichen Raum auch mit Kleinbussen fahren.“

Zusätzliche Fahrzeuge vom Land finanziert

Der Verband fungiere bei der Busbörse dabei als Vermittler. „Kommunen überprüfen ihren Bedarf und fragen dann bei uns an“, sagte Borning. Man prüfe dann, wo im Bundesland noch Kapazitäten bei Busunternehmen frei seien und gebe die Kontaktdaten weiter. Damit sollen nicht genutzte Reisebusse für die Schülerbeförderung eingesetzt werden.

Am Donnerstag hatten die rheinland-pfälzische Staatskanzlei und das Verkehrsministerium angekündigt, Kreise und Kommunen bei der Bestellung zusätzlicher Fahrzeuge für den Schulverkehr zu unterstützen. Bis zu 250 Busse werde das Land mit bis zu 90 Prozent finanzieren. Das Land will damit volle Schulbusse während der Corona-Pandemie verhindern.

Quelle: dpa