ADAC: Mehr als 13.400 Staustunden 2022 in Rheinland-Pfalz
Die Autofahrerinnen und Autofahrer in Rheinland-Pfalz standen im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 13.400 Stunden im Stau. Das entspricht etwa vier Prozent des bundesweiten Stauaufkommens.
Die Autofahrerinnen und Autofahrer in Rheinland-Pfalz standen im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 13.400 Stunden im Stau. Das entspricht etwa vier Prozent des bundesweiten Stauaufkommens.
Im Vor-Corona-Jahr 2019 waren es im Bundesland knapp 16.000 Staustunden. Laut den Angaben haben die rheinland-pfälzischen Autobahnen eine Länge von 877 Kilometern und damit einen Anteil von 6,6 Prozent am bundesweiten Autobahnnetz.
Besonders betroffen gewesen sei die A 61, die von der niederländischen Grenze kommend über Koblenz, Bingen, Worms, Ludwigshafen nach Hockenheim verläuft. «Hier wurden im Bereich von Rheinland-Pfalz 5996 Staus mit einer Gesamtdauer von 3641 Stunden und einer Gesamtlänge von 10.696 Kilometern verzeichnet», hieß es.
Dem ADAC zufolge war der Mittwoch mit durchschnittlich 52 Staustunden der staureichste Wochentag in Rheinland-Pfalz. Dagegen waren die Werte an den Wochenenden am niedrigsten, mit rund 15 Stunden an Samstagen und 14 Stunden an Sonntagen.
Auch bundesweit gab es deutlich weniger Stau als im Vor-Corona-Jahr 2019, obwohl sich der Verkehr auf den Autobahnen wieder normalisiert hat. In ganz Deutschland zählte der ADAC 474.000 Staus mit einer Gesamtlänge von 733.000 Kilometern und 333.000 Stunden Zeitverlust. Der staureichste Wochentag war bundesweit demnach der Donnerstag, die wenigsten Staus gab es ebenfalls an den Wochenenden.
Wie in den Vorjahren waren laut dem Automobilclub Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg die am meisten staubelasteten Bundesländer. Auf Nordrhein-Westfalen entfielen 31 Prozent der Staustunden, auf Bayern 17 Prozent, auf Baden-Württemberg 12 Prozent. Häufiger freie Fahrt gab es in den ostdeutschen Bundesländern: Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kamen zusammen auf nur 9 Prozent der Staustunden.
Quelle: dpa