In der Regel ist das Zucken und Pochen harmlos und verschwindet nach einer mehr oder weniger kurzen Zeit wieder. Die Gründe für das Muskelzucken sind meistens harmlos, aber dennoch vielfältig. Beispielsweise kann es an einfachem Magnesiummangel liegen. Wenn ihr neben dem Zucken auch ab und an Krämpfe in den Waden oder Oberschenkeln habt, kann das eine Ursache sein.
Häufig tritt das Zucken auch bei Unterzuckerung oder starkem Stress auf. Viele kennen das Problem: Man muss einen wichtigen Vortrag halten oder ein Gespräch mit dem Chef über die Gehaltserhöhung führen, und plötzlich fängt das Augenlied an zu zucken und zu pochen. Neben diesen harmlosen und relativ einfach vermeidbaren Ursachen können aber auch Nebenwirkungen von Medikamenten, Durchblutungsstörungen, Einfluss von Drogen und Medikamenten oder auch das Einklemmen von Nerven die Gründe für das Pochen sein. Im schlimmsten Fall sind es neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose (MS) oder Parkinson, die Gründe dafür sein können, bis hin zu Ursachen im Gehirn, wie ein Tumor oder eine Entzündung.
Das Muskelzucken entsteht durch Nervenimpulse, die aus dem Gehirn kommen. Diese senden Signale an die entsprechenden Muskelzellen. Entladen sich diese Impulse unkontrolliert und zu stark, kommt es zum Muskelzucken.
Die Art des Zuckens hängt oft mit der Ursache zusammen. Bei epileptischen Anfällen kommt es zu sehr starken Zucken, wodurch der ganze Körper komplett verkrampfen kann. Bei Unterkühlung ist es dagegen ein sehr feines Zittern, was sich meist im charakteristischen Zähneklappern äußert.