Experten warnen Eltern vor Gefahr in Weihnachtsgeschenken
Etliche Spielzeuge leuchten, blinken und singen. Doch die Freude vergeht schnell, wenn die darin eingesetzten Knopfbatterien zur tödlichen Falle für Kinder werden.
Etliche Spielzeuge leuchten, blinken und singen. Doch die Freude vergeht schnell, wenn die darin eingesetzten Knopfbatterien zur tödlichen Falle für Kinder werden.
Kleine Batterien befinden sich in zahlreichen Weihnachtsgeschenken: Von der singenden Grußkarte bis hin zu diversen Spielzeugartikeln. Die sogenannte Knopfzelle ist hierbei besonders gefährlich, da sie für Kinder leicht zu verschlucken ist.
Das Utah Poison Control Center bestätigte knapp 200 Anrufe im vergangenen Jahr, die von hilflosen Eltern getätigt wurden, deren Kinder eine solche Batterie verschluckt hatten. Die meisten Vorfälle endeten tragischerweise tödlich.
Der Umfang der Batterie stellt das größte Problem dar, weil das Kind sie unauffällig in den Mund nehmen kann und sie schließlich verschluckt. Ärzten fällt es dann nicht leicht die tödliche Gefahr direkt zu erkennen, da die kleinen Teile im Röntgenbild eher einem harmlosen Bonbon gleichen. Aus diesem Grund haben sich nun etliche Doktoren zusammengetan um eine Aufklärungskampagne zu starten.
Extrem gefährlich wird es nämlich, wenn die Knopfzelle im Hals stecken bleibt. In einem solchen Fall kann es zu innerlichen Verätzungen kommen. Erst vor kurzem ereigente sich genau aus diesem Grund ein dramatisches Unglück in den USA. Ein zwei Jahre altes Mädchen hatte eine Batterie verschluckt und sich tödliche Verletzungen zugezogen. Ihr Vater war damals mit der tragischen Geschichte an die Öffentlichkeit gegangen, um andere Eltern zu warnen.
Um also während der besinnlichen Weihnachtszeit unbesorgt feiern zu können, sollten diverse Spielzeuge und Weihnachtsartikel, die mit Batterien betrieben werden, im Idealfall vom Kind ferngehalten werden.
Falls dennoch ein Notfall eintreffen sollte, ist schnelle Hilfe gefragt. Bis der Krankenwagen oder Notarzt da ist, dauert es meist einige Minuten. Diese Zeit kann sinnvoll genutzt werden, indem die Giftnotrufzentrale telefonisch kontaktiert wird. Hier helfen Experten weiter und unterstützen Erste-Hilfe-Maßnahmen, die letztendlich entscheidend sein können.
Folgende Notrufnummern sind je nach Region oder auch überregional erreichbar:
Quelle: Love This Pic