Das Problem bei der Erkrankung ist, dass es keine allgemeine Meldepflicht gibt. Daher rechnen die Behörden mit einer hohen Dunkelziffer an Betroffenen. In der Regel werden nur Ausbrüche in Gemeinschaftsunterkünften gemeldet.
Nach Angaben eines regionalen Gesundheitsamtes wurden aus der Stadt Trier und dem Kreis Trier-Saarburg 2016 bisher acht Fälle gemeldet. 2015 gab es sieben, 2014 drei Meldungen. Diese Zahlen verdeutlichen, dass in diesem Jahr kein besonders hoher Anstieg zu verzeichnen ist. Es gebe daher keinen Anlass für besondere Vorsichtsmaßnahmen, hieß es auf Anfrage.
Eine Krätze-Erkrankung muss nur gemeldet werden, wenn sie in Gemeinschaftseinrichtungen auftaucht, beispielsweise in Seniorenheimen, Kindergärten oder Schulen.